Frieden durch Religionen? Frieden durch Christus!


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(00:00:00) Herzlich willkommen zu einem aktuellen Podcast zu dem Thema Friedensstifter. Es gibt, hatte ich vorher auch noch nicht gehört, eine Bewegung Religions for Peace, Religionen für den Frieden, und die treffen sich offenbar jedes Jahr. Bei diesem Treffen, was vor einiger Zeit stattgefunden hat, haben sich elf Weltregionen aus 86 Ländern getroffen, und zwar 1700 Personen. Sie haben eine Erklärung herausgegeben, in der es heißt, niemand dürfe im Namen einer Religion sexuelle, verbale oder bewaffnete Gewalt ausüben. Nun, das sollte ja eigentlich selbstverständlich sein, ist es aber offenbar nicht. Und wir müssen ja als Christen zugeben, dass es bei den Religionskriegen auch Christen gab, die massiv Gewalt ausgeübt haben in früheren Jahrhunderten. Nun ist es an sich natürlich richtig, Frieden zu sichern. Aber braucht es dafür eine Bewegung, Religionen für den Frieden? Sie sehen sich als Friedensstifter an. Was haben sie bewirkt, wenn man sich die Welt anschaut? Da kann man wirklich nicht sagen, dass es viel Frieden auf (00:01:03) dieser Erde gibt. Es gibt etliche Länder natürlich, wo es Frieden gibt, mehr oder weniger äußerlich, wie in Deutschland und anderen europäischen Ländern, auch anderen Ländern natürlich dieser Welt. Aber im Allgemeinen kann man sagen, dass es nach wie vor viele, vielleicht sogar mehr Länder gibt, in denen Streit, Bürgerkrieg, Kriege überhaupt herrschen. Und gerade Christen können natürlich davon ein Lied singen. Menschlich gesprochen können sie nur davon träumen, in vielen Ländern ihren Glauben frei zu leben. Gerade die Abkehr vom Islam kann in vielen Ländern höchst gefährlich sein bis hin zum Tod. Wer sich zum Christentum bekennt in manchen Ländern, wir brauchen nicht nur an Nordkorea, an China und so weiter zu denken, dann sind oft langjährige Haftstrafen oder gar Todesurteile die Folge. Das braucht uns natürlich nicht zu wundern. Uns ist das vorhergesagt worden. Der Apostel Paulus sagt, Apostelgeschichte 14, dass man durch viele Trübsale in das Reich Gottes eingeht. Der Herr Jesus hatte schon gesagt, wir lesen das in Johannes 15 Vers 18, Wenn die Welt euch hasst, so wisst, dass sie mich vor euch gehasst hat. Wenn ihr von der Welt wehret, (00:02:04) würde die Welt das ihre lieb haben. Weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt habe, darum hasst euch die Welt. Das macht deutlich, wir Christen, wir brauchen keinen Frieden zu erwarten in dieser Welt. Wir brauchen in dieser Zeit nicht zu hoffen, dass Frieden einkehrt und dass wir friedlich und tolerant behandelt werden. Im Gegenteil, wenn wir das erleben, dann müssen wir eigentlich sagen, Hilfe, was ist hier los? Leben wir unseren christlichen Glauben nicht konsequent, nicht ernsthaft genug? Nun gibt es zum Thema Frieden in Gottes Wort natürlich ganz unterschiedliche Bereiche. Friede, erstens ist der Friede, den man bezeichnen kann, Friede mit Gott. Der Apostel Paulus sagt in Römer 5, da wir nun Frieden haben mit Gott, da wir gerechtfertigt sind aus Glauben und Frieden mit Gott haben. Oder der gleiche Gedanke in Johannes 14 wird von dem Herrn Jesus ausgedrückt, Frieden lasse ich euch. Der Herr Jesus hat durch das Werk auf Golgatha und allein durch das Werk, (00:03:04) nur dieses Werk, die Annahme dieses Werkes führt dazu, dass wir Frieden haben können, Frieden mit Gott, dass unsere Beziehung zu Gott, die durch Feindschaft gekennzeichnet war, nicht von Seiten Gottes, sondern von unserer Seite, wir waren Feinde Gottes. Jetzt haben wir Frieden mit Gott. Wunderbar, es ist das Ergebnis des Werkes des Herrn Jesus. Überhaupt kann man sagen, wenn es irgendwo Frieden gibt und wenn es in der Zukunft Frieden gibt, dann allein auf der Grundlage des Werkes des Herrn Jesus, ohne sein Werk, würde diese ganze Welt weiter sein, hassend einander, hassend und hassenswürdig. Da wäre keine Möglichkeit zu Frieden, allein das Werk des Herrn Jesus, ihm können wir dankbar sein, dass er sein Leben gelassen hat, was zu dem ersten Frieden führt und zu jedem weiteren Frieden ebenso. Denn der Herr Jesus ist nicht zu Ende damit, wenn er sagt, Frieden lasse ich euch, sondern er fügt hinzu, meinen Frieden gebe ich euch. Das ist der Friede, den der Herr Jesus selbst in seinem Leben mit dem Vater verwirklicht hat, den er genossen hat, meinen Frieden. Er hat in vollkommener Übereinstimmung mit dem Vater gelebt. Da war nie etwas, was zwischen ihm und seinem Vater, der ihn liebte (00:04:05) und den er liebte, gewesen ist. Und auch diesen Frieden schenkt der Herr Jesus uns auf der Grundlage seines Werkes. Meinen Frieden gebe ich euch. Das eine hat er gelassen. Das war nicht irgendetwas, was er selbst benötigt, neu haben müsste. Er war immer in vollkommener Friede mit Gott. Er ist der Sohn, der ewige Sohn. Aber diesen Frieden hat er uns durch sein Werk hier gelassen. Aber seinen Frieden, den er selbst genossen hat, auch den schenkt er uns. Das heißt, wir können jetzt auf der Grundlage seines Werkes mit Gott, der unser Vater geworden ist, in dem Herrn Jesus, können wir in vollkommener Freude, in vollkommener Gemeinschaft leben. Kennst du das? Kennst du diesen Frieden auch? Ich wünsche dir, dass du zuerst Frieden mit Gott hast, dass du dich bekehrt hast, dass du weißt, dass der Herr Jesus am Kreuz von Golgatha für deine Sünden gestorben ist, dass du Frieden hast mit Gott. Ich wünsche dir zweitens, dass du diesen Frieden kennst in der Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus, in der Gemeinschaft mit dem Vater, dass es nichts gibt, was zwischen dir und dem Vater steht, was irgendwie diesen Frieden auch erschüttert. Dann dürfen wir (00:05:03) dankbar sein, dass in bestimmten schwierigen Lebensumständen, die mit Sorgen, mit Schwierigkeiten verbunden sind, auch da wir Frieden haben dürfen. Der Apostel Paulus sagt in Philippa 4, ein ganz bekannter Vers, Vers 6, seid um nichts besorgt, sondern in allem lasst durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kund werden. Und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und euren Sinn bewahren in Christus Jesus. Da ist also eine Sorge in deinem Leben. Da gibt es Schwierigkeiten, Herausforderungen in deinem Leben. Und der Apostel Paulus sagt eben nicht, dass es die nicht geben könnte. Es gibt sie. Und du erlebst sie, ich erlebe sie. Wir haben alle mit diesen Herausforderungen, mit diesen Sorgen zu tun. Aber wir sollen uns eben nicht sorgen, sondern wir dürfen diese Sorgen auf Gott werfen. Wir dürfen sie ihm mit Gebet, mit einem Herzen, mit einer Gesinnung, mit einer Haltung der Dankbarkeit, der Danksagung bringen. Und dann ist der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, auch in unseren Herzen und wird (00:06:03) uns bewahren. Gott kann durch nichts irgendwie beunruhigt werden. Er hat erlebt einen vollkommenen Frieden. Da kann die ganze Welt zusammenbrechen. Der Friede Gottes wird durch nichts irgendwie beeinträchtigt. Und diesen Frieden, in dem er immer geruht hat und immer ruhen wird, diesen schenkt er uns dann im Leben, in Leiden. Ich wünsche dir, dass du diese Erfahrung gemacht hast. Wenn da Nöte sind, die dich innerlich unruhig machen, dass du sie ganz Gott, deinem Vater, bringst. Er sorgt für dich. Er liebt dich. Er ist für dich da. Und dass du dann diesen wunderbaren Frieden Gottes, den er selbst genießt, dass du diesen Frieden auch in deinem Leben erleben darfst und erleben wirst. Und dann gilt es natürlich auch miteinander als Gläubige im Frieden zu sein. Da sagt der Apostel Paulus in 1. Thessalonicher 5, 13, seid in Frieden untereinander. Oder wir denken an die Worte in der sogenannten Bergpredigt in Matthäus 5, 9, wo der Jesus sagt, glückselig (00:07:01) die Friedensstifter, denn sie werden Söhne Gottes heißen. Sie sind solche, die so handeln wie Gott, deshalb Söhne Gottes. Sie offenbaren dasselbe, was Gott auch getan hat, wie Gott handelt. Da sind wir solche, die suchen Frieden inmitten der Gläubigen zu haben. Wir können nicht verhindern, dass andere in Unfrieden mit uns leben. Und natürlich sollen wir auf der Grundlage des Wortes Gottes unser Leben führen. Und wenn sich jemand daran stößt, dann kannst du das nicht verhindern. Aber was ist meine Gesinnung, was ist meine Haltung? Ist es wirklich, den Frieden zu suchen? Und an anderer Stelle sagt der Apostel auch, was Weltmenschen betrifft, seid mit allen in Frieden. Was an euch ist, was wir dazu beitragen können, sollte sein, dass wir wirklich im Frieden leben. Aber dann gibt es natürlich auch einen Frieden auf der Erde. Darum geht es ja diesen Religionen. Die sind gar nicht so sehr anscheinend interessiert an dem persönlichen Frieden. Das ist Frieden. Das ist nicht so sehr ihr Thema. Der Apostel Paulus sagt in 1. Thessalonicher 5 Vers 3, wenn sie sagen Frieden und Sicherheit, (00:08:05) dann kommt ein plötzliches Verderben über sie. Da ist eine Situation, wo sie sagen, jetzt endlich haben wir den Frieden. Und in Wirklichkeit kommt dann gerade das Gericht. Denn der wahre Frieden auf der Erde kommt erst, wenn der Herr Jesus wiederkommen wird, der wahre Melchisedek. Das heißt, dieser besondere Person, der besondere Gläubige im Alten Testament, 1. Mose 14, dem Abraham da begegnete, er wird erklärt in Hebräer 7, dass auch Abraham ihm dem Zehnten von allem zuteilte. Der erstens übersetzt König der Gerechtigkeit, heißt dann aber auch König von Salem, das ist König des Friedens. Das ist ein Vorbild war er auf den Herrn Jesus. Denn der Herr Jesus ist derjenige, der in vollkommener Weise Gerechtigkeit und Frieden bringen wird. Und das ist einmalig. Es wird das erste Mal auf dieser Erde eine Regierung sein, die in jeder Hinsicht, in absoluter Hinsicht gerecht sein wird. Da wird es nicht eine einzige Ungerechtigkeit in der Regierung geben, in dem Urteil geben, in der (00:09:02) Verurteilung, in der Beurteilung, in der Belohnung geben, in der Bestrafung. Da wird alles vollkommen gerecht sein. Und dann zugleich aber auch vollkommenen Frieden geben. Es wird tausend Jahre geben, nachdem das letzte Gericht am Anfang des tausendjährigen Reiches über Russland sein wird, Hezekiel 38 und 39, wo dann tausend Jahre vollkommener Friede herrschen wird. Das ist unvorstellbar und das wird der Herr Jesus bringen. Da können sich heute Christen und Herrscher noch so viel bemühen. Christen, die meinen, sie müssten in die Politik gehen. Sie werden scheitern daran, weil es erst im tausendjährigen Reich kommen wird, weil dafür dieser Friedefürst, dieser wahre Melchisedek kommen muss, der König des Friedens. Aber er wird Frieden und zwar nicht nur in einer Familie, nicht nur in einem Land, nicht nur in einem Erdteil. Auf der ganzen Erde wird er Frieden bewirken. Unvorstellbar. Das ist mein Retter, das ist mein Heiland, das ist mein Herr. Was uns betrifft, wir haben keinen Auftrag jetzt auf dieser Erde irgendwie für Frieden zu sorgen. Wir dürfen den Frieden Gottes genießen. Wir dürfen diesen Frieden als Gläubige, die wir mit dem Herrn Jesus (00:10:01) gehen wollen, dürfen diesen Frieden genießen. Wir dürfen den Frieden Gottes genießen, wenn wir alle Dinge auf ihn werfen. Und wir sollen, was uns selbst betrifft, in unserer Umgebung versuchen, Frieden zu säen. Sind wir solche, die diesen Frieden kennen und verwirklichen? Das wünsche ich uns allen, nicht nur in der vor uns liegenden Zeit, sondern dass wir das wirklich als einen Auftrag verstehen.
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