Hebräer 4,13


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(00:00:00) Guten Morgen mit Hebräer 4 Vers 13. Da heißt es über das Wort Gottes, Kein Geschöpf ist vor ihm unsichtbar, sondern alles ist bloß und aufgedeckt vor den Augen dessen, mit dem wir es zu tun haben. Der Schreiber des Hebräerbriefes hatte von der Wirksamkeit des Wortes Gottes gesprochen. Es ist wie das zweischneidige Schwert und es durchdringt alles, selbst das, was man nach Menschenvorstellungen nicht durchdringen kann, zum Beispiel die Gelenke und das Mark oder Seele und Geist. Es ist ein Offenbarer der Gedanken und Überlegungen des Herzens. Und dann fügt eben der Schreiber hinzu, kein Geschöpf ist vor ihm unsichtbar. Wir können nicht in Geschöpfe, in andere Menschen hineinschauen. Wir können ihre Motive nicht beurteilen. Aber das Wort Gottes tut das. Gott gibt diesem Wort eine Kraft durch den Heiligen Geist, dass es so weit geht, dass kein Geschöpf, nichts in den Geschöpfen, in den Menschen, ja nicht mal in anderen Geschöpfen, vor diesem Wort Gottes unsichtbar ist. (00:01:01) Und natürlich ist damit gemeint, vor Gott, der dieses Wort benutzt. Alles ist bloß und aufgedeckt. Das ist einerseits für uns eine wunderbare Ermutigung, das ist ein wunderbarer Trost. Warum? Andere können uns falsche Motive unterstellen, können falsch meinen, was in unseren Herzen, was in unseren Gedanken ist, können uns missverstehen. Aber da gibt es den einen, der weiß, was in uns ist. Wenn wir an den Herrn Jesus denken, was haben die Menschen von ihm alles gedacht? Was haben sie angenommen? Was haben sie ihm unterstellt? Aber da gibt es den einen, der durch sein Wort wirklich offenlegen kann und uns auch offengelegt hat, dass der Jesus in jeder Hinsicht, in jedem Aspekt seines Lebens, ob es die Gedanken waren, ob es die Motive waren, ob es die Taten waren, immer vollkommen war. Und das ist auch im Blick auf uns der Fall. Wenn andere Menschen uns Dinge unterstellen, Gott weiß genau, was in uns ist. Aber das ist natürlich zugleich dann auch eine feierliche, eine sehr ernste Seite. Die anderen können nicht wirklich sehen, was in unseren Herzen ist. (00:02:02) Aber Gott tut das. Alles ist bloß und aufgedeckt vor den Augen dessen, mit dem wir es zu tun haben. Wir haben es mit Gott zu tun. Ihm gegenüber legen wir Rechenschaft ab. Und er sieht, was wirklich in meinem Herzen ist. Warum ich dieses tue oder jenes nicht tue. Warum ich jenem eine WhatsApp schreibe und warum ich das so tue, so zweideutig. Er kann auch sehen, warum ich einen Dienst tue, ob das ist, weil ich mich selbst in den Mittelpunkt stellen möchte. Er sieht, warum ich jemandem zur Hilfe komme, ob ich dabei eigentlich egoistische Motive verfolge. Vor ihm ist alles bloß und aufgelegt, was nicht meine Frau, nicht meine Kinder, nicht meine Eltern sehen. Er sieht das alles und da ist nichts, was wir ihm vormachen können. Lasst uns vor ihm leben. Lasst uns nicht vor Menschen leben. Lasst uns das heute und in der vor uns liegenden Zeit bedenken und zu seiner Ehre unser Leben führen.
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