Am: Sa, 15. Januar 2022
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Guten Morgen mit Philippa 1 Vers 29, da schreibt der Apostel Paulus,
Denn euch ist es im Blick auf Christus geschenkt worden, nicht allein an ihn zu glauben, sondern
auch für ihn zu leiden.
Es gilt für jeden Gläubigen, für jeden Christen, dass wir durch Trübsale in das
Reich Gottes eingehen müssen, das sagt der Apostel Paulus in der Apostelgeschichte und
das ist auch unsere Erfahrung.
Das Reich Gottes, das ist das künftige Reich in Macht und Herrlichkeit.
Wir freuen uns auf dieses Reich, das wird eine wunderbare Zeit sein, wenn der Herr
Jesus in Vollkommenheit, in vollkommener Gerechtigkeit und vollkommenem Frieden regieren wird.
Unsere Herzen werden glücklich sein an seiner Seite.
Aber heute, bis zu diesem Augenblick, wo wir in diesem Reich mit Macht und Herrlichkeit
sein werden, gibt es Trübsale, gibt es Ablehnung, gibt es Spott für alle diejenigen, die ein
Leben mit dem Herrn Jesus führen.
Wird es früher oder später, wird es Leiden, wird es Trübsale geben.
Davon aber spricht der Apostel Paulus hier nicht.
Er sagt hier zu den Philippern, dass sie das besondere Vorrecht hatten, im Dienst für (00:01:05)
den Herrn zu leiden.
Nicht allein an ihn zu glauben, nicht allein dieses Bewusstsein zu haben, dass der Herr
Jesus für sie, für ihre Sünden gestorben ist, sondern auch für ihn zu leiden.
Das heißt, eine Antwort auf diese sünenden Leiden zu geben, indem man jetzt für ihn
lebt, indem man jetzt für ihn dient, ihm dient und dadurch in Leiden kommt.
Wer dem Herrn Jesus dient, und zwar in der Öffentlichkeit, und das war bei den Philippern
so, sie haben sich öffentlich auf die Seite des Herrn Jesus gestellt, dann hatten sie
das Vorrecht, genau das zu erleben, was der Jesus in seinem Dienst auch erlebt hat.
Ablehnung.
Bei ihm war das eine vollkommene Ablehnung.
Aber auch in dieser Anfangszeit des christlichen Bekenntnisses, da war es, wenn man für ihn
diente, wenn man ihm diente, wenn man sich im Evangelium auf seine Seite stellte, wenn
man das Evangelium seiner Gnade verkündigte, dass man nicht nur Spott bekam, sondern dass
man auch drangsaliert wurde, dass man Gewalt ausgesetzt war.
Und wir wissen, dass das in manchen Ländern heute immer noch der Fall ist. (00:02:01)
In Deutschland ist das im Wesentlichen Spott, ist das Verachtung.
Vielleicht geht das auch inzwischen schon ein Stück weit in die Tiefe weiter.
Sind wir bereit, dem Herrn Jesus zu dienen, dann werden wir auch bereit sein müssen,
für ihn zu leiden.
Und Paulo sagt hier, das ist ein Vorrecht.
Es ist euch geschenkt worden im Blick auf Christus.
Ihr habt dieses besondere Vorrecht, nicht nur mit ihm zu leben, für ihn zu leben, sondern
ihm zu dienen und dadurch auch an den Leiden, die er als Diener hatte, Anteil zu haben.
Ich wünsche dir, dass du diese Bereitschaft hast, dem Herrn Jesus zu dienen und dann auch
bereit bist, das auf sich zu nehmen, was der Herr Jesus in viel, viel höherem Maße erlebt
hat.
Das ist ein Vorrecht.
Und dieses Vorrecht dürfen wir gerne in Anspruch nehmen für den, der alles für uns gegeben hat.