Am: Mi, 8. Dezember 2021
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Herzlich Willkommen mit Hesekiel 8 Verse 5 und 6
Und er sprach zu mir, Menschensohn, erhebe nun deine Augen nach Norden.
Und ich erhob meine Augen nach Norden, und siehe, nördlich vom Tor des Altars war dieses
Bild der Eifersucht am Eingang.
Und er sprach zu mir, Menschensohn, siehst du, was sie tun, die großen Gräuel, die
das Haus Israel hier verübt, damit ich mich von meinem Heiligtum entferne?
Und du sollst noch weitere große Gräuel sehen.
Armer Hesekiel, eine Sache nach der anderen muss er sich anschauen, die böse und böser
ist als das vorherige.
In diesen Versen lesen wir, wie eine Menschenverehrung stattfindet, wie da ein Bild der Eifersucht
ist, wo das Bild von jemand offenbar am Eingang des Tempels steht und die Menschen davor
niederfallen.
Wir können daran denken, was heute getan wird mit Bildern von Heiligen von Maria, wie
in Kirchen man vor solchen Bildern niederfällt, vor Personen niederfällt, vor einem Papst (00:01:01)
niederfällt und dass Gott deshalb erstens erkennt, dass das ein Gräuel ist, zweitens
das brandmarken muss als einen großen Gräuel und drittens dann auch deutlich machen muss,
dass er Zucht und Gericht üben wird.
Und er sagt viertens, du wirst noch weitere Gräuel sehen.
Israel ist ja weit weg von uns, wir fallen ja nicht vor Heiligen nieder.
Wie ist das denn mit Menschenverehrung bei uns?
Stellen wir Menschen vor oder nach ihrem Tod in den Mittelpunkt?
Ist das etwas, was wir vielleicht auch, wie das Volk, wird das auch irgendwie verbrämt
haben, wird das auch irgendwie ummantelt haben und sagen, nein, das geht natürlich nicht
um Menschen.
Das ist ja ein Bild, was etwas vorstellen soll, was uns zu Gott näher führen soll,
was Gottes Wege deutlich machen soll, das ist ja auf diesem Bild, ist das ja deutlich
gemacht.
Hatte Gott angeordnet, ein solches Bild zu machen?
Hat Gott angeordnet, dass wir hinter Menschen herlaufen sollen, dass wir Menschen vor die
Blicke von Menschen stellen sollen oder sollen wir Christus vor die Blicke stellen?
Sollen wir das sagen, was wir in Gottes Wort finden, was Christus fehlt? (00:02:03)
Wenn wir an den Apostel Paulus denken, da ist nicht die Rede davon, was er großem getan
hat, das steht nicht im Mittelpunkt, sondern da steht das, was die Lehre des Wortes Gottes
ist, was der Jesus getan hat, was sein Werk ist und so weiter.
Lasst uns wieder umkehren dazu, dass wir nicht Menschen nachlaufen, dass wir nicht Menschen
irgendwie groß machen, sondern dass wir allein das zeigen, was Gottes Werk ist, nicht
durch und in Menschen, sondern was Gottes Werk ist in und durch Christus, das wollen
wir anschauen, dem wollen wir nacheifern und wollen Christus in unserem Leben groß werden
lassen und ihn den Menschen vorstellen.