Jakobus 2,18


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(00:00:00) Guten Morgen mit Jakobus 2 Vers 18 Aber es wird jemand sagen, Du hast Glauben, und ich habe Werke. Zeige mir Deinen Glauben ohne die Werke, und ich werde Dir meinen Glauben aus meinen Werken zeigen. Jakobus denkt immer wieder von der Praxis her und er zeigt, Glaube und Werke gehören zusammen. Für ihn sind Werke nicht Gesetzeswerke, sondern sind Werke, die den Glauben zeigen. Er sagt, es ist leicht von einem Glauben zu reden, von einem Glaubensbekenntnis abzulegen. Für ihn ist Glaube dann, wenn er ohne Werke ist, nur ein orthodoxes Glaubensbekenntnis. Und da sagt er, das kann jeder sagen, aber entscheidend ist, dass dieser Glaube sichtbar wird. Natürlich, Gott kann ja nur sein Herzen sehen, deshalb spricht Paulus öfter auch anders von dem Glauben. Aber Jakobus zeigt uns, Glaube muss sichtbar werden, Glaube wird sichtbar, wie ein Kind, das Geboren wird sein Leben offenbaden, indem es schreit, gerade Junggeborene schreien, (00:01:01) das heißt, es wird sofort deutlich, da ist Leben vorhanden, so ist das bei einem Christen auch, der Glaube wird sichtbar. Glaube ist zunächst mal ein abstrakter Begriff, Glaubensvertrauen wird aber dadurch sichtbar, dass wir in unserem Leben eben gerade diesen Glauben ausleben. Dass man sieht, dass wir nicht an dieser Erde hängen, dass man sieht, dass wir nicht an menschlichem, materiellem Gewinn kleben, sondern dass man sieht, dass wir mit Gott leben, dass wir ihm von Herzen gehorsam sind, dass wir ihn an die erste Stelle stellen, wie Abraham das getan hat, dass wir das Volk Gottes nicht nur sehen und kennen, sondern dass wir uns auf die Seite des Volkes Gottes stellen, wie Rahab das getan hat. Wie ist das mit dem Glauben in deinem Leben? Wir brauchen jetzt nicht irgendwie krampfhaft zu versuchen, irgendwas da zu tun und zu machen, das wäre auch kein Glaube, aber ist dieser Glaube für deine Mitmenschen, für deine Schulkameraden, für deine Studienkollegen, für deine Arbeitskollegen, für deine Nachbarn, ist er sichtbar? Das ist ein Gläubiger, das ist jemand, der nicht nur sagt, er ist gläubig, sondern der den Herrn Jesus an die erste Stelle stellt, der bereit ist, auch für den Herrn Jesus (00:02:01) zu leiden und nicht dann sofort sich zurückzuziehen, wenn dann irgendwie Widerstand oder Verachtung und Spott kommen. Ich wünsche dir, dass dein Glaube heute sichtbar wird, dass du im Glauben gehst, dass du dieses Gebet mitnimmst in diesen Tag und immer wieder fragst, wie kann ich dich ehren in der jetzigen Situation? Dann wird dein Glaube automatisch sichtbar, dann wird Gott verherrlicht und letztlich wirst du auf nur diesem Weg auch ein glückliches Kind Gottes sein. Das wünsche ich dir für heute und die vor dir liegende Zeit.
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