Jakobus 1,14.15


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(00:00:00) Guten Morgen mit Jakobus 1 Verse 14 und 15. Jeder aber wird versucht, wenn er von seiner eigenen Begehrde fortgezogen und gelockt wird. Danach, wenn die Begehrde empfangen hat, gebührt sie die Sünde. Die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebührt den Tod. Was für eine Beschreibung dessen, was wir in unserem Leben immer wieder erlebt haben und womöglich auch noch erleben. Wir werden versucht. Wir empfinden, dass wir weggezogen werden sollen von dem Herrn Jesus. Wir empfinden, dass da eine Versuchung ist, die uns zum Sündigen bringen möchte, dass unsere Augen etwas gesehen haben, wo wir Freude daran haben, und zwar unsere Fleischfreude daran hat und uns zum Sündigen bringen soll. Und dann, wenn man von seiner eigenen Begehrde fortgezogen wird, da kommt diese Versuchung, vielleicht höre ich etwas, vielleicht rieche ich etwas, vielleicht sehe ich etwas. Das ist eine Versuchung und dann wird meine Begehrde in meinem Herzen angesteckt. Dann spüre ich, da kommt was in Wallung, da kommt was in Erregung. Das kann eine sexuelle Sache sein, das kann die Versuchung sein, dass ich lüge, das kann (00:01:04) die Versuchung sein, dass ich ein schnelles Wort, einen Witz von mir loslasse und und und. Also die Begehrden können ganz unterschiedlich sein. Kann ein Neid, Eifersucht auslösen. Da kommt diese Begehrde aus meinem Herzen, die wird gelockt, gelockt und dann, wenn die Begehrde empfangen hat. Das heißt, in diesem Moment habe ich die Chance, Nein zu sagen. Wir brauchen nicht zu sündigen, wir können Nein sagen zu sünden, wir haben eine neue Natur. Das ist das Wort der Wahrheit, das uns gezeugt hat und das Wort, das in unser Herzen eingepflanzt ist, das uns die Möglichkeit gibt, in der Kraft des Heiligen Geistes Nein zu sagen. Aber wenn die Begehrde empfangen hat, wenn wir das zugelassen haben, wenn wir darüber nachgedacht haben, wenn wir es haben wirken lassen in unserem Herzen statt bewusst Nein zu sagen und wir können Nein sagen, wir brauchen nicht zu sündigen, wenn die Begehrde empfangen hat, dann gebührt sie die Sünde. Die Begehrde führt zur Sünde und dann sündigen wir, dann schauen wir länger hin diese bösen Dinge, Bilder, Filme, Videos im Internet, dann lassen wir uns fortreißen zur Selbstbefriedigung, dann lassen wir uns fortreißen dazu zu lügen, zornig zu werden, eifersüchtig zu werden (00:02:04) und so weiter. Und wenn die Sünde vollendet ist, dann gebührt sie den Tod. Das ist immer, Sünde führt immer dazu, Trennung von Gott. Ob das die ewige Trennung ist, es ist natürlich ein Mensch, der gesündigt hat, ob es die Trennung ist in dem Sinne, dass wir keine praktische Gemeinschaft mit dem Herrn erleben können, weil Sünde uns von Gott wegführt. Ach, lasst uns dann das bekennen, wie oft sündigen wir, lasst uns das bekennen, lasst uns einen Neuanfang machen, lasst uns lernen, wirklich bei der Begehrde Nein zu sagen, wir brauchen nicht zu sündigen, du auch nicht, heute nicht und auch morgen nicht, lasst uns wirklich mit dem Herrn gehen, auf ihn sehen, auf sein Wort und ihn verherrlichen.
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