Hebräer 5,7


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(00:00:00) Herzlich Willkommen mit Hebräer 5 Vers 7. Da heißt es, der in den Tagen seines Fleisches, da er sowohl bitten als flehen dem, der ihn aus dem Tod zu erretten vermochte, mit starkem Schreien und Tränen dargebracht hat und wegen seiner Frömmigkeit erhört worden ist, obwohl er Sohn war, an dem, was er litt, den Gehorsam lernte. Im Hebräerbrief geht es immer wieder um den Herrn Jesus. Seine Herrlichkeit in seiner Person und in seinem Werk wird uns immer wieder vorgestellt. Und hier geht es um den, der Sohn war, der der ewige Sohn Gottes ist, aber an dem, was er litt, den Gehorsam lernte. Im Himmel war der Herr Jesus derjenige, der das Sagen hat, der Menschen befohlen hat, der Engel beherrscht hat, der der Herrscher ist über alles. Aber dann ist er, obwohl er Sohn war, auf diese Erde gekommen, ist Mensch geworden. Und da sehen wir, dass er den Gehorsam lernte. Er kannte keinen Gehorsam, weil er nie Gehorsam sein musste. Aber hier (00:01:02) auf dieser Erde war er Gehorsam. Und im Gegensatz zu uns musste dieser Gehorsam nicht den Ungehorsam ersetzen. Das ist bei uns leider immer wieder der Fall. Sondern bei ihm war von Anfang an vollkommener Gehorsam. Aber in dem Sinne lernte er den Gehorsam, als er ihn eben vorher nicht praktizieren musste, weil er der Herr ist, weil er Gott ist. Und bei ihm war das Besondere, dass er an dem, was er litt, jeder Schritt seines Lebens war Leiden, war mit Leiden verbunden. Und da lernte er den Gehorsam. Und das bezieht sich ganz besonders auf die Zeit der letzten Leiden, der Leiden mit dem höchsten Maß, wo er mit starkem Schreien und Tränen seine Gebete Gott dargebracht hat. Wir denken an Gethsemane. Und auch da war er bereit, Gehorsam zu sein. Auch da war er bereit, diesen Weg zu gehen bis zum Äußersten, nämlich von Gott selbst gerichtet zu werden, dem er ununterbrochen gedient hatte, aus Liebe zu uns. Aber was muss das für eine Not für ihn gewesen sein in dieser Zeit? Aber er wollte Gehorsam sein, (00:02:04) er würde Gehorsam sein, er ist Gehorsam gewesen. Aber was für Leiden dort, wo er dieses Werk in seiner ganzen Schwere vor sich sah und trotzdem nicht einen Augenblick ausgewichen ist, nicht einen Augenblick weggehen wollte aus dem Gehorsam Gottes. Wir beten den Herrn Jesus an für diese Liebe, für diese Hingabe, für das, was wir in ihm sehen können.
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