Jesaja 6,8


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(00:00:00) Herzlich Willkommen mit Jesaja 6 Vers 8. Da lesen wir. Und ich hörte die Stimme des Herrn, und der sprach, wen soll ich senden, und wer wird für uns gehen? Da sprach ich, hier bin ich, sende mich. Wir finden hier eine öffentliche Berufungsbegebenheit für Jesaja. Wir finden in den vorherigen Szenen, wie einer der Seraphim, wahrscheinlich der Engel, zu Jesaja flog, eine glühende Kohle, die er mit der Zange vom Altar genommen hat, benutzte, um den Mund des Propheten zu berühren. Siehe, dies hat deine Lippen berührt, und so ist deine Ungerechtigkeit gewichen und deine Sünde gesühnt. Jesaja war ein Mensch, der als natürlicher Mensch auch in Sünde geboren war, wie jeder andere auch. Und er brauchte auch für seinen Dienst, für den mündlichen Dienst, für den Predigtdienst, für den Prophetendienst, brauchte er eben, dass gesühnt worden ist, seine Sünde. Und das wird symbolisch mit dieser heißen Kohle ausgedrückt. (00:01:03) Diese Kohle war nicht mehr in dem Feuer, aber sie hat sozusagen die Folgen, die Auswirkungen dieses Feuers in sich, so wie auch wir Erlösung erfahren haben, weil nicht wir in dieses Feuer kommen müssen, sondern weil der Herr Jesus in dieses Feuer des Gerichts Gottes gegangen ist. Und dann kommt diese Frage, die Gott stellt, die Frage des Herrn, wen soll ich senden? Wir verstehen sofort, das kann sich nicht auf den Herrn Jesus beziehen. Bei dem Herrn Jesus mussten nicht die Lippen irgendwie gereinigt werden, da musste nicht irgendwie Sünde gesühnt werden. Nein, hier geht es nicht um den Herrn Jesus, wie wir das vielleicht zunächst mal annehmen wollen. Nein, hier geht es um den Propheten, hier geht es um dich und mich. Wenn du ein Werkzeug in den Händen Gottes sein möchtest, dann muss auch bei dir, dann muss auch bei uns, müssen die Lippen berührt worden sein, da muss Sühnung getan worden sein mit den Auswirkungen, nicht nur für unsere Seele, sondern auch für das, was wir sagen. Auch unsere Lippen müssen unter den Segen, unter die segensreichen Folgen des Werkes (00:02:04) des Herrn Jesus gekommen sein. Und da stellt sich die Frage, ob wir bereitwillig sind, wie Isaiah für den Herrn zu dienen, dass wir auch sagen, hier bin ich, sende mich. Sind wir wirklich solche Instrumente in der Hand des Herrn, die er benutzen kann? Das wünsche ich dir für heute, für die vorliegende Zeit, für den Auftrag, den der Herr dir geben möchte, für das, was er für dich hat, dass du sagst, hier bin ich, sende mich. Wir dürfen natürlich auf den Herrn Jesus sehen, der freiwillig gekommen ist, siehe ich komme um deinen Willen, oh Gott, zu tun und dürfen das als Ansporn nehmen, auch für unseren Dienst.
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