Titus 2,9.10


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(00:00:00) Herzlich Willkommen mit Titus 2 Vers 9 Die Knechte ermahne, sich ihren eigenen Herrn unterzuordnen, in allem wohlgefällig zu sein, nicht widersprechend, nichts unterschlagend, sondern alle gute Treue erweisend, damit sie die Lehre, die unseres Heilandes Gottes ist, zieren in allem. Knechte hatten es nicht leicht damals, sie waren eben anders, als heute Angestellte sind, da waren sie Leibeigene ihrer Herren. Und trotzdem ermahnt Paulus sie, und trotzdem hat er ihnen Wichtiges zu sagen, sogar Wertvolles, und das zeigt, wie wichtig Gott diese Knechte damals gewesen sind, was für einen Wert er ihnen beimaß, dass sie ihm eben nicht egal waren, dass auch ihre Lebenssituation ihm überhaupt nicht egal war. Nein, er kümmert sich sehr um sie. Immer wieder finden wir in den Briefen, dass die Schreiber sich an die Knechte wenden, und sie sollten sich ihren eigenen Herrn unterordnen. Nun, in aller Regel gibt es heute keine Knechte mehr, aber es gibt eben uns, die wir Mitarbeiter sind, die wir Angestellte sind in einem Unternehmen. (00:01:02) Und da sagt Paulus ganz klar, sie sollen sich den Herrn unterordnen. Heute ist es gang und gäbe, dass die Mitarbeiter die Chefs sind, dass die bestimmen, wo es lang geht, dass die aufbegehren, das wird sogar ermutigt, dass sie Kritik üben. Nun, in dem Maß, wie das auch angemessen sein kann, ist dagegen nichts zu sagen, aber ist die Bereitschaft auch heute noch da, sich unterzuordnen? Oder ist da vielmehr eine Bereitschaft da, zu kritisieren, mit den Kollegen über die Chefs zu lästern, über das Unternehmen zu schimpfen? Sie sollen sich ihren eigenen Herrn unterordnen. Dadurch sind wir wirklich Kinder Gottes, die nach Gottes Gedanken leben, und zwar in allem wohlgefällig zu sein, nicht widersprechend. Da sehen wir, was Gottes Anforderungen ist an Knechte damals, und die wurden zum Teil ganz böse behandelt, und trotzdem sollten sie nicht widersprechen. Wie viel mehr gilt das für Mitarbeiter? Wie ist unsere eigene Haltung auf die Gesinnung, sofort ein Widerwort zu geben? Und Paolo sagt, nein, das ist Gott nicht wohlgefällig, das ist ungehorsam, das ist eine Sünde. Nichts unterschlagen, nichts mitnehmend, vielleicht können wir auch da in Kleinigkeiten (00:02:06) müssen wir doch zugeben, wie oft wir uns daran vergangen haben. Alle Gute treue erweisend, also in jeder Hinsicht treu sein, und das ist nicht einfach, dann ist man gehorsam, sondern dadurch kann man die Lehre, die unseres Heiland Gottes ist, zieren. Was für eine wertvolle Aufgabe hatten die Knechte, was für eine wertvolle Aufgabe können Arbeitnehmer heute haben, die in diesem Bereich treu sind, gehorsam sind, sie zieren die Lehre unseres Heiland Gottes. Das heißt, Gott gibt einem Angestellten ein ganz großes Maß an Wert, indem er zeigt, dass dadurch die Lehre sogar geziert werden kann. Das macht deutlich, Gott will nicht, dass alle Gläubigen ihren Beruf aufgeben und irgendwie in die Mission gehen, auch nicht teilweise, er möchte, dass wir gerade in unserem irdischen Bereich Gott treu sind und dadurch sogar die Lehre zieren. Das wünsche ich dir für den heutigen Tag und die vor dir liegende Zeit, dass du darin treu bist und wirklich zur Ehre Gottes lebst.
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