Doppelte Vornamen (2) - Samuel


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(00:00:00) Herzlich willkommen zu dem zweiten Podcast der Serie Doppelte Vornamen. Wir haben beim letzten Mal gesehen, dass der Anfangspunkt eines wirklich lohnenswerten Lebens die Bekehrung ist. Saul, Saul, was verfolgst du mich? Heute wollen wir uns kurz mit Samuel beschäftigen. Samuel war ein Knabe, war ein kleines Kind. Wie alt er genau war, als erst Samuel 3 sich abspielte, können wir nicht genau sagen. Er muss noch recht jung gewesen sein. Er lebte in einer furchtbaren Umgebung. Eli war ein schwacher, hoher Priester, geistlich schwach. Er sah das Böse seiner Söhne und er hat es zwar getadelt, aber ist nicht wirklich dazwischen getreten. Und das ist bei ihm etwas anderes, als es bei uns ist im Blick auf erwachsene Söhne. Denn er war der hohe Priester und seine Söhne waren Priester. Das heißt, er hatte direkte Verantwortung dafür. Nun, Gott hatte ihn gewarnt, Eli gewarnt. Er hat nicht auf die Warnung gehört. Und jetzt kommt Gott in der Nacht und ruft Samuel. Es war am Abend, er war ins Bett gegangen und der Herr rief ihn. Er ging zu Eli. Eli hat gesagt, (00:01:03) ich habe dich nicht gerufen. Dann ist er wieder eingeschlafen und der Herr rief ihn nochmal. Samuel stand wieder auf und er gesagt, ich habe dich nicht gerufen. Leg dich wieder hin. Und dann rief er ein drittes Mal Samuel. Und jetzt verstand Eli, das muss der Herr sein und sagte zu Samuel, geh hin, lege dich. Und es geschehe, wenn man dich ruft, so sprich Rede, Herr, denn dein Knecht hört. Und dann geschieht es, wir lesen das in Vers 10, der Herr kam und trat hin und rief wie die anderen Male Samuel, Samuel. Und Samuel sprach, Rede, denn dein Knecht hört. Sag nicht, Herr, vielleicht hatte er noch nicht diese Beziehung zu Gott. Es steht ja eigentlich, Jachwe, Jehova, er hatte noch nicht diese Beziehung. Und wir können auch uns gut vorstellen, wie aufgeregt Samuel gewesen ist als junger Mann, vielleicht jugendlicher, vielleicht noch nicht mal jugendlicher. Aber Gott spricht zu ihm Samuel, Samuel. Und dann offenbart er ihm, was er mit dem Haus Elis tun würde. Das muss eine schreckliche (00:02:02) Nacht für so einen jungen Menschen gewesen sein. Aber Gott zeigt, dass er auch junge Menschen in seinen Dienst stellt. Und er zeigt, dass der Dienst immer beginnt damit, erstens, dass der Herr beruft und zweitens, dass man auf die Stimme Gottes, auf das Wort Gottes hört. Rede, Herr, oder Rede, denn dein Knecht hört. Samuel hat sich als Knecht gesehen. Du brauchst auch nicht lange zu warten. Natürlich hast du nicht eine solch einzigartige, außergewöhnliche, besondere Berufung wie Samuel das hatte. Das hat heute vermutlich keiner. Aber gewissermaßen ruft der Herr auch dich zweimal mit Namen. 1. Petrus 4 Vers 10 macht ganz deutlich, dass jeder von uns einen Dienst hat. Auch der Epheserbrief, auch der 1. Korintherbrief machen das deutlich. Es gibt nicht einen Gläubigen, Mann oder Frau, die nicht einen Dienst vor dem Herrn hätten. Unsere Aufgaben sind ganz unterschiedlich. Entscheidend ist, dass der Dienst vom Herrn ausgeht. Du wirst nicht von Menschen, du wirst nicht von einer Organisation, von einer Kirche, von einer Brüderschaft oder von Eltern oder was weiß ich in den (00:03:01) Dienst des Herrn berufen, sondern von ihm selbst. Aber er beruft jeden in seinen Dienst, dessen darfst du dir sicher sein. 2. Er gibt die Aufgaben, auch das Ausmaß der Aufgaben, auch den Inhalt der Aufgaben. 3. Höre auf sein Wort. Das ist für uns das ganze Wort Gottes. Rede, denn er knichtert. Wir müssen ein offenes Ohr haben für das, was Gott uns sagt und er spricht zu uns in allererster Linie durch sein Wort. Wenn wir also seinem Wort von Herzen gehorsam sind, dann können wir auch einen Dienst für ihn ausüben. Und da kannst du 6 Jahre alt sein, da kannst du 10 Jahre alt sein, da kannst du 20 oder 90 Jahre alt sein. Wann immer wir auf Gottes Wort hören, dann kann der Herr uns benutzen. Wann immer wir dem Wort Gottes gehorsam sind, dann kann der Herr uns benutzen zu guten Werken, zu seinem Dienst. Das wünsche ich dir, dass du das wirklich verwirklichst. Und dann wird der Punkt knicht. Wir sind Knechte. Wir sind nicht Herren, wir sind Knechte. Wir sind solche, die in Gehorsam das ausführen wollen, was der Herr uns als Dienst aufgetragen hat. Tu das. Tu das in Treue, wie ein Samuel das dann auch getan hat. Sei treu im Kleinen. Dann (00:04:01) mag der Herr auch deinen Dienst erweitern. Lasst uns von dem Herrn ausgehend unseren Dienst tun. Ob klein oder groß, ob jung oder alt, ob Schwester oder Bruder. Lasst uns für den Herrn tun. Lasst uns ihm gehorsam sein. Lasst uns bewusst sein. Wir sind Knechte. Wir wollen einfach schlicht das tun, was der Herr sagt. Aus Liebe und aus Gehorsam. Dann wird das gesegnet sein, wie das auch bei Samuel gesegnet war. Neue Geburt, Saulus. Dienst, Samuel. Wunderbar, wenn wir auf diese Art und Weise dem Herrn dienen können.
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