Am: Di, 24. August 2021
Immer wieder wird Christen vorgeworfen, sie seien wissenschaftsfeindlich eingestellt. Ist das wahr? Oder wendet sich dieses Argument womöglich gegen diejenigen, die es anderen vorwerfen? Das ist eine bemerkenswerte Frage, die nicht nur das Thema "Schöpfung" betrifft!
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Herzlich willkommen zu einem neuen Podcast über das folgende aktuelle Thema
Sind Christen Wissenschaftsfeinde? Auf dieses Thema bin ich gestoßen, weil ich
kürzlich an einem Sonntag, als ich morgens unterwegs war, eine Sendung im
hessischen Rundfunk, HI-Info-Radio gehört habe, in dem sich genau diesem Thema
gewidmet wurde. Nicht speziell im Blick auf Christen, sie waren nur ein Teil des
Problems aus Sicht der Journalisten, sondern überhaupt dem Thema ist unsere
Gesellschaft wissenschaftsfeindlicher geworden. Als Beispiel wurde Covid
genannt, dass angeblich eben die eindeutigen klaren wissenschaftlichen
Beweise und Funde nicht zur Kenntnis genommen werden von denen, die die
Regierungsentscheidungen infrage stellen. Als zweites Beispiel wurde der
Klimawandel, das Klima genommen, das menschengemacht sei und was eindeutig
durch naturwissenschaftliche und sonstige Untersuchungen belegt würde
und das würde eben von vielen oder von einigen geleugnet. Und das dritte Beispiel
ist Schöpfung versus Evolution und dass die Kreationisten eben die eindeutigen (00:01:02)
naturwissenschaftlichen Beweise einfach ignorierten und sich damit als Feinde
der Wissenschaft zeigen und offenbaren würden.
Nun schauen wir uns als zweites Mal an, was ist denn Wissenschaft? Wissenschaft
ist die Gesamtheit des menschlichen Wissens, der menschlichen Erkenntnisse
und Erfahrungen. Das heißt, es ist sozusagen die Summe
dessen, was Menschen herausfinden, herausgefunden haben. Und im
Wissenschaftsbetrieb, an Universitäten und so weiter versucht man eben diese
Gesamtheit des Wissens zu erweitern. Man erforscht im naturwissenschaftlichen, im
geisteswissenschaftlichen und sonstigen Bereichen, um eben herauszufinden, ob es
noch mehr gibt, was man an Naturgesetzen, an Gesetzen, an Gesetzmäßigkeiten, an
Ursprüngen und so weiter finden kann. Eins wird dabei natürlich außen vor
gelassen, Gott. Und bei aller Freiheit in der Naturwissenschaft, bei allem Nutzen
über den wir auch noch nachdenken wollen und müssen, können wir nicht
außer Acht lassen, was Gottes Wort im Blick genau auf diesen Punkt sagt. Das ist (00:02:02)
natürlich nicht naturwissenschaftlich. Aber der Apostel Paulus schreibt in Römer 1,
dass Gott gesehen werden kann. Erkenntnis, Erfahrung, menschliches Wissen. Gott kann
erkannt werden, weil das von Gott erkennbar, Römer 1 Vers 19, ist also
erkennbar, unter ihnen offenbar ist. Also in den Nationen, und der Apostel Paulus
spricht von einer ganz ganz frühen Zeit, weit vor Christus, da war das von Gott
Erkennbare sichtbar. Denn Gott hat es ihnen offenbart. Denn das Unsichtbare von
ihm wird geschaut, sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit.
Gott zeigt also, dass das, was er ist in sich selbst, das was er kann, seine ewige
Kraft, seine Göttlichkeit, dass sie sichtbar geworden ist. Die von Erschaffung
der Welt an in dem Gemachten wahrgenommen werden, damit sie ohne Entschuldigung
sein. Damit wird deutlich, dass Gott sagt, es ist durchaus erkennbar, erfahrbar,
wissenschaftlich erfahrbar, dass das was an Schöpfung existiert, an Tieren, an
Pflanzen, an Menschen und so weiter, dass man das richtig zuordnen kann. Damit sie (00:03:01)
ohne Entschuldigung sein, weil sie Gott kennend ihn weder als Gott verherrlichten,
noch ihm Dank darbrachten, sondern in ihren Überlegungen in Torheit verfielen
und ihr unverständliches Herz verfinstert wurde.
Das heißt, Gott macht ganz deutlich, dass er als Antwort darauf, dass das von ihm
Erkennbare nicht ihm zugeordnet wurde, sondern eben dem Menschen oder dem
Zufall oder sonst was, dass das dazu führt, dass der Mensch verfinstert ist,
dass er es auch nicht mehr erkennen kann, dass er ein neues Wirken Gottes braucht
an der Seele, um überhaupt in die Lage versetzt zu werden, zu erkennen, dass das
von Gott kommt. Insofern Wissenschaft, ja, Gott das Wort sagt, dass es in diesem Sinn,
dass er erkennbar ist, dass man wissenschaftlich sehen kann, dass das
nicht von selbst entstanden ist. Und damit sind wir bei dem dritten Punkt,
der eben jetzt speziell die Schöpfung betrifft. Wir nehmen mal diesen Punkt
heraus, aber er ist letztlich auf die anderen beiden Bereiche, Klimawandel und
Covid-19 genauso anwendbar. Das heißt, wir müssen uns anschauen, was ist denn
jetzt naturwissenschaftlich festzustellen. Nun wird den Kreationisten
vorgeworfen, sie seien wissenschaftsfeindlich. Dann wird mit
Stereotypen gearbeitet, ja, sie würden eben nicht, also es wird jetzt den (00:04:04)
Kreationisten nicht gesagt, aber das wird den Wissenschaftsfeinden gesagt. Es würde
bis heute sich noch halten, der Gedanke, die Erde sei keine Kugel, sondern eine
Scheibe. Man gibt immer hinzu, dass der Vorwurf an die Kirchen und an Glaubende
in frühen Generationen einfach nicht haltbar ist, sondern dass das ein
falscher Vorwurf ist. Aber trotzdem würde eben solch eine falsche Sichtweise
sich bis heute halten. Dabei ist auch für uns als solche, die an die Bibel
glauben, klar, dass die Erde keine Scheibe ist, sondern eine Kugel. Aber wie ist das
mit der zufälligen Entstehung versus eines Schöpfergottes oder, das wird in
dieser Sendung auch interessanterweise dann gesagt, das etwas allgemeiner
formuliert, einer modernen Intelligent Design Vorstellung. Das ist eben
unwissenschaftlich. Das könnte man nicht wissenschaftlich erklären oder
erkennen. Nun nochmal, Römer 1. Gott sagt ganz deutlich, dass er erkannt werden kann
in der Schöpfung, dass sichtbar wird in der Schöpfung, dass es einen Urheber
gibt. Und das führt nämlich zu dem Punkt 4. Was ist denn wissenschaftlich (00:05:03)
objektiv? Wir haben bestimmte Beobachtungen, man kann bestimmte
Naturgesetze, man kann bestimmte Vorgänge, kann man sich anschauen. So, und was
passiert dann in der Wissenschaft? Da muss das bewertet werden, da müssen Schlüsse
gezogen werden. Und hier zeigt sich, dass eben Wissenschaft nicht objektiv ist,
sondern immer eine Idee erst mal hat, auch einem Paradigmat anheim gestellt
ist. Der ganzen Auslegung eines Befundes, einer Beobachtung ist
eben eine Weltanschauung, die dem zugrunde liegt. Und das ist eben das
Problem. Und das wird natürlich nicht anerkannt oder das will auch nicht
anerkannt werden, dass die Wissenschaft eben Schlussfolgerung zieht aufgrund
ihrer Paradigmen, aufgrund ihrer Weltanschauung, aufgrund ihres
Weltbildes. Man kann ja Beobachtungen haben zum Beispiel, dass ein Tier eine
ganze Anzahl von Fähigkeiten besitzt, die aber nur funktionieren, wenn sie alle
auf einmal zusammen sind. Sonst würde das ganze System zusammenbrechen oder das
Tier würde sofort sterben oder würde sofort gefangen. Und was macht man mit (00:06:05)
einer solchen Beobachtung? Das hat man jetzt herausgefunden. Das ist
Wissen, das ist gemeinsames Wissen. Aber das muss ich natürlich jetzt deuten. Und
der eine sagt, ja das muss ja sehr zufällig entstanden sein, ein anderes
Erklärungsmodell kann ja nicht überzeugend sein, weil es nicht
wissenschaftlich begründbar ist. Und ein anderer sagt, dieser Befund macht ganz
deutlich, da muss ein Gott hinterstehen, denn das muss ja alles auf einmal
existiert haben, muss auf einmal in die Welt gebracht worden sein.
Wer ist jetzt wissenschaftlicher, der der sagt, das ist alles von selbst entstanden,
obwohl wir genau wissen, dass diese Dinge nur zusammen funktionieren können und
nur zusammen Sinn ergeben und nur zusammen wirklich eine Hilfe sind für,
sagen wir mal, ein Lebewesen. Oder ist der wirklich Wissenschaftler, ist der
Wissenschaftsfreund, der eine Utopie verfolgt, aber sie passt da eben in den
Rahmen der heutigen Religion hinein. Nun, das ist Punkt 1. Wir haben es also mit
Beobachtungen zu tun, die gedeutet werden müssen. Das ist eben nicht objektiv.
Beobachtungen sind objektiv, aber was da für Schlüsse daraus gezogen werden, (00:07:01)
sogenannt wissenschaftlich, das ist eben so oder so möglich.
Zweitens muss man akzeptieren, dass die Wissenschaft Grenzen hat. Und das wird
eben oft nicht akzeptiert, dass es Grenzen gibt. Man kann den Ursprung, wenn
keiner dabei war, kann man extrapolieren. Aber man kann nicht sagen, so war es genau,
weil man ihn eben nicht mehr beobachten kann. Und diese Vorsicht, die dazu ist
eben offensichtlich, jedenfalls im wissenschaftlichen Journalismus, sind die
wenigsten dazu bereit. Wir als Gläubige müssen das natürlich auch sagen. Es gibt
Grenzen auch der Beweisbarkeit. Wir können Gott nicht beweisen. Wir können, wie
Römer 1 sagt, deutlich machen, dass es Gott gibt. Dass es aus unserer Sicht
zwingend ist oder jedenfalls möglich ist, diesen Schluss zu ziehen. Aber wir
können und werden Gott nicht beweisen. Dann komme ich zu Punkt 5. Es ist
interessant, dass Christen vorgeworfen wird, sie seien wissenschaftsfeindlich.
Dabei spricht Gottes Wort, ich habe in Römer 1 schon das gezeigt, immer wieder
durchaus von dem Forschen, von dem Erforschen. Das heißt, wir als Christen,
die wir uns auf Gottes Wort stützen, wir sind überhaupt nicht gegen Wissenschaft, (00:08:01)
gegen Forschung. Beispiel, Sprüche 25 Verse 2 und 3. Gottes Ehre ist, eine Sache zu
verbergen. Das kann Gott tun. Aber der Könige Ehre, eine Sache zu erforschen,
und das ist jetzt mal ganz allgemein formuliert, Vers 3, der Himmel an Höhe und
die Erde an Tiefe und das Herz der Könige sind unerforschlich. Das heißt,
Himmel und Erde sind letztlich unerforschlich. Aber das zeigt ja, dass
da einer versucht hat zu forschen. Das zeigt ja, dass da einer sich bemüht, die
Dinge zu durchdringen. Aber wir müssen einfach unsere Begrenztheit akzeptieren,
dass wir eben nicht alles wissenschaftlich erklären können. Vers 27,
Sprüche 25, viel Honig essen ist nicht gut, aber schwere Dinge erforschen ist
Ehre. Das heißt, Gott fordert uns geradezu auf, zu erforschen, aber eben mit dem
Bewusstsein, wir haben Grenzen. Salomo, auch in dem Prediger, macht deutlich,
dass das genau sein Metier war, das Erforschen, Wissenschaftsarbeit. Prediger
1, Vers 13, ich richtete mein Herz darauf, alles mit Weisheit zu erforschen und zu
erkunden, was unter dem Himmel geschieht. Eine üble Beschäftigung, die Gott den
Menschen Kindern gegeben hat, damit sie sich damit abzuplagen. Und er sagt am (00:09:01)
Ende Eitelkeit, ein haschener Wind. Also es ist das Typische, dass der Mensch
erforscht und da ist auch nichts gegen zu sagen. Das ist überhaupt nicht böse,
aber es führt eben oft einfach nur zu Eitelkeit, weil man eben sich selbst
darin verwirklicht und vergisst, dass es eigentlich, die Wissenschaft eigentlich
zu Gott führt, zu Gott führen müsste. Prediger 12 Vers 9, außerdem, dass der
Prediger weise war, lehrte er noch das Volk Erkenntnis und erwog und forschte
und verfasste viele Sprüche. Wir sehen also, die Forschung ist durchaus ein
biblisches Gebiet, wozu wir geradezu ermutigt werden, aber eben immer mit dem
Hinweis, man kann mit den Augen, mit dem Verstand nur Dinge unter der Sonne
beobachten. Und wenn man das ohne Gott tut, wird man am Ende zu falschen
Schlussfolgerungen kommen können und wird dazu kommen, wenn man das nicht eben
im Gehorsam Gott gegenüber tut. Jesaja 34 Vers 16, forscht nach im Buch des
Herrn und lest. Das ist sozusagen die Forschung der Theologie, wenn man so will,
wenn man sie gottgemäß einrichtet. So ähnlich sagt der Herr Jesus auch in (00:10:02)
Johannes 5, finden wir das, in Vers 39, ihr erforscht die Schriften, denn ihr meint in
ihnen ewiges Leben zu haben und sie sind es, die von mir zeugen. Das heißt, wir
dürfen in Gottes Wort forschen, wir dürfen die Theologie sozusagen vor uns
haben und uns damit beschäftigen, aber zu was für Ergebnissen kommt man? Das hängt
eben davon ab, ob man eine Beziehung zu Gott hat oder nicht. Und da wird noch
mal deutlich, die sogenannte Weltanschauung hat eben einen erheblichen
Einfluss auf das, was wir dann als Forschungsergebnisse vorbringen.
Jeremia 31, da geht es um Naturwissenschaft, Biologie, Evolution und so
weiter. Jeremia 31 Vers 37, so spricht der Herr, wenn die Himmel oben gemessen und die
Grundfeste der Erde unten erforscht werden können, so will ich auch alle
Nachkommen Israels verwerfen, wegen all dessen, was sie getan haben, spricht der
Herr. Das ist eben so ein umfangreiches Thema, dass wir dann nie bis zu Ende
kommen werden, die Himmel gemessen, die Grundfesten der Erde unten erforscht
werden und das alles erfassen. Wir dürfen, wir können das tun, aber wir werden da
nie zu Ende kommen. Die Bibel ist nicht wissenschaftsfeindlich, sie sagt nur, dass
es Grenzen gibt. In Matthäus 2 finden wir, wenn man so will, ein Beleg für (00:11:06)
Geschichtsforschung. Da kamen diese Magier aus dem Morgenland, aus dem Osten und
fragten, wo ist der König geboren worden? Und dann heißt es, dass sie nach
Bethlehem gesandt werden, zieht hin und forscht genau nach dem Kind. Vorher hatten
die Schriftgelehrten geforscht im Alten Testament, wo denn der Messias geboren
werden sollte. Geschichtsforschung, das das zeigt, dass wir wirklich in diesem
Bereich forschen können, forschen sollen. Aber nochmal, ich wiederhole mich, dass
wir eben die Grenzen auch kennen müssen. Vielleicht noch als ein Beispiel hier ab
28, da heißt es in Vers 27, da sah er sie, ich fange vorher an, Vers 25, als Gott er dem
Wind ein Gewicht bestimmte und die Wasser mit dem Maß abwog. Als er dem
Regen ein Gesetz bestimmte und eine Bahn dem Donnerstrahl, da sah er sie und tat
sie kund. Er setzte sie ein und durchforschte sie auch. Gott selbst hat (00:12:03)
gewissermaßen diese Forschung als erster betrieben und eröffnet uns den Weg, dass
auch wir forschen dürfen. Also als Christen dürfen wir nicht
wissenschaftsfeindlich sein und sollten es auch nicht. Aber wir müssen eben
einfach erkennen, dass es Grenzen gibt und wir müssen einfach weitergeben und
weiter sagen, ob das gehört werden will oder nicht. Aber es ist einfach wahr, dass
die Weltanschauung einen erheblichen Einfluss, auch im naturwissenschaftlichen
Bereich, auf die Ergebnisse der Wissenschaftsforschung hat. Und das ist
gerade das Hauptproblem. Ob es um Schöpfung, Evolution geht, ob es um
Klimawandel geht, ob es um Covid geht, es sind alles Religionen geworden.
Evolution, das ist eine Religion seit Darwin geworden, nämlich die Religion
der Ablehnung Gottes. Covid ist eine Gesundheitsreligion geworden.
Klimawandel ist eine grüne Revolution, vielleicht auch, aber Religion geworden.
Das sind alles Religionen, das sind Götter geworden, denen man nacheifert und die
jetzt aber von Menschen interessanterweise als Wissenschaft dann
dieser Religion sozusagen entzogen werden sollen. Man tut so, als ob es (00:13:04)
Wissenschaft ist. In Wirklichkeit aber folgt man einem Gott. Und wer gegen die
herrschende Meinung spricht oder handelt oder denkt, und zwar in allen drei
Bereichen, sei es Schöpfung, sei es Klimawandel, sei es Covid, der ist
unwissenschaftlich. Da mag er noch so viele Begründungen anbringen, aber das
sind ja immer Minderheiten, Mindermeinungen. Das sind ja Meinungen von
solchen, die sich nicht wirklich auskennen. Auskennen tut sich Darwin. Und
das muss derjenige auch bedenken, der jetzt im Bereich der Schöpfung ein
klares Bild hat, dass die Welt da einen bösen Weg geht, der das aber in dem
Bereich von Klimawandel oder im Bereich von Covid auf einmal nicht erkennt, weil
er sich vielleicht in dem einen oder anderen Bereich auf der Seite der
Mehrheit auffällt und nicht erkennt, dass die Prinzipien, die bei Schöpfung,
Evolution gegen die Menschen gerichtet sind, die dem Wort Gottes anhängen, die
Wissenschaft durchaus betreiben, wie man das ja sieht bei Kreationisten. Das sind
nicht unwissenschaftlich denkende Leute, aber die eben nicht der
Mehrheitsmeinung angehören und dann wird ihnen unterstellt, das ist nicht (00:14:03)
Wissenschaft. Und so ist das in den anderen Bereichen wie Klimawandel und
Covid auch. Wir ziehen folgende Schlussfolgerung. In Hebräer 11 spricht
der Schreiber von Glauben und er zeigt, dass auch Wissenschaft letztlich ohne
Glauben in die falsche Richtung geht. Durch Glauben verstehen wir, dass die
Welten durch Gottes Wort bereitet worden sind, sodass das, was man sieht, nicht aus
Erscheinendem geworden ist. Durch Glauben verstehen wir. Das heißt, Glaube ist nicht
gegen den Verstand, sondern der Glaube macht es uns möglich, überhaupt richtig
zu verstehen. Also Wissenschaft ohne Glaube wird
letztlich immer in die Irre führen. Zweitens, wir freuen uns über Wissenschaft.
Wir haben überhaupt nichts gegen Wissenschaft. Als Christen ist Recht nicht.
Drittens aber, wenn sie ihre Grenzen akzeptiert, wenn die Wissenschaft auch
akzeptiert, dass sie Grenzen hat, dass sie eben den Ursprung einer Sache nur dann
ergründen kann, wenn sie auch Beispiele dafür hat, wenn sie das zeigen kann, dass
es so gewesen ist, so gewesen sein kann. Viertens, es bleibt für uns als Christen
immer ein Rahmen bestehendes Gottes Wort. Wissenschaft kann nie gegen Gottes Wort
sein. Beispiel der Hase. Viele, viele Jahre wurde die Bibel belächelt, (00:15:05)
da machte man sich lustig darüber. Und da waren dann Gläubige, waren
unwissenschaftlich, bis man das umdrehen musste und sagen musste, oh, die Bibel hat
ja doch recht. Das hat natürlich keiner zugegeben oder kaum jemand. Aber es
bleibt und ist doch wahr. Und dann fünftens, wir wissen, dass es die
objektive Wissenschaft nicht gibt. Es ist immer eine Weltanschauung, die
zugrunde liegt, die einen Einfluss übt, manchmal mehr, manchmal weniger, auf die
Ergebnisse. Wir freuen uns darüber, wenn wirklich
Wissenschaft stattfindet, wenn man erforscht. Aber wir freuen uns dann, wenn
man das tut in der rechten, geistenrechten Gesinnung. Und wenn wir als
Christen das tun und dadurch immer wieder neu auf die Größe und die
Herrlichkeit Gottes und seiner Schöpfung hingewiesen werden. Und deshalb auch in
anderen Bereichen uns nicht irre machen lassen durch eine vorherrschende Meinung,
sondern unser Bild, unsere Überzeugung formen auf der Grundlage des
Wortes Gottes und auf Beobachtungen, die wir als Christen, Durchdenker des Gottes
auch richtig einordnen können.