Am: Do, 8. Juli 2021
In unserer Gesellschaft heute sind "Quoten" gang und gäbe. Vor allem die Frauenquote dient angeblich der besseren Gerechtigkeit. Erstaunlich, dass auch Christen das so sehen ...
Transkript der Audiodatei
Hinweis: Der folgende Text ist ein computer-generiertes Transkript der Audiodatei. Vereinzelt kann die Spracherkennung fehlerhaft sein.
(00:00:00)
Herzlich willkommen zu einem neuen Podcast über das Thema Quoten. Es ist interessant,
dass Quoten hoch im Kurs stehen. Interessanterweise Ältere sind dabei häufiger für Quoten als
Jüngere. Insgesamt sind es 40 Prozent, die meinen, dass durch Quoten eine Gesellschaft
gerechter werde, also speziell auch durch die Frauenquote. Das Markt- und Sozialforschungsinstitut
Insa hat das für Edea Spektrum herausgefunden. In der über 60-jährigen Gruppe stimmte sogar
jeder Zweite der Aussage zu, dass eine Gesellschaft durch Quoten gerechter werden. Interessanterweise,
und das ist das, warum ich darüber jetzt auch etwas sage, ist, dass auch im evangelisch-freikirchlichen,
also im sogenannten evangelikalen Bereich, 40 Prozent der Meinung sind, dass eine Quote
Gerechtigkeit herbeiführt. Und die Quote, die wir in Deutschland eben am meisten kennen, (00:01:01)
das ist die Frauenquote. Und deshalb möchte ich zu diesem Thema kurz etwas sagen. Was hat
denn Gott gesagt? Gott hat den Menschen geschaffen, Mann und Frau, männlich und weiblich unterschiedlich,
1. Mose 1 Vers 27. Wir finden im Neuen Testament, dass er Männern und Frauen ganz
unterschiedliche Aufgaben gibt. Nehmen wir 1. Timotheus 2. In Vers 8 sagt Gott ausdrücklich,
ich will nun, dass die Männer an jedem Ort beten. An jedem Ort. Egal, wo Männer sind,
haben sie die Aufgabe zu beten. Wenn sie mit anderen zusammen sind, sie sollen beten. Das
wird nicht Frauen gesagt. Bei den Frauen heißt es, ebenso auch, nämlich will Paulus, dass die Frauen
sich in bescheidenem Äußeren, mit Schamhaftigkeit und Sitzsamkeit schmücken. Eben nicht mit
kostbaren Dingen, sondern, was Frauen geziemt, sie, die sich zur Gottesfurcht bekennen. Durch
gute Werke. Eine Frau lerne in der Stille, in aller Unterordnung. Ich erlaube aber einer Frau,
nicht zu lehren, noch über den Mann zu herrschen, sondern still zu sein. Das heißt, der Frau wird (00:02:05)
ausdrücklich nicht gesagt, dass sie an jedem Ort beten soll. Der Mann soll beten. Die Frau soll in
der Stille lernen. Sie soll in der Stille sein. Sie darf nicht über den Mann herrschen. Also,
wenn es um Predigten geht und so weiter, dann wird ganz deutlich, hier und an anderer Stelle,
das ist nicht die Aufgabe der Frau. Wenn ich also eine Quote einführe in diesen Bereich,
dann halte ich mich direkt in einem Widerspruch zu Gottes Wort. Wenn Frauen Führungspositionen
einnehmen, eine Frau soll nicht herrschen über den Mann. Hier wird gar nicht gesagt,
in dem religiösen, christlichen Bereich, sondern grundsätzlich. Also eine Führungsposition für
Frauen, wofür es die Quoten heute gibt, ist nicht nach Gottes Gedanken. Wenn wir nach 1. Korinther
14 gehen, wo es um die Zusammenkünfte der Gläubigen geht, dann heißt es für die Männer,
dass sie ihre Aufgabe wahrnehmen sollen, indem sie Beiträge geben, indem sie Lieder vorschlagen,
indem sie beten, indem sie auch Vorträge, Weissagungen halten, Dienste Weissagungen (00:03:03)
ausführen und so weiter. Und die Frauen sollen schweigen in den Versammlungen. 1. Korinther 14,
das ist natürlich in vollkommenem Widerspruch zu dem Zeitgeist, in dem wir leben, aber das ist
Gottes Wort. Die Frau soll schweigen in den Zusammenkünften. Wenn wir nach Titus 2 gehen,
wo es Aufgaben gibt für alte Männer, für jüngere Männer, für alte Frauen, für jüngere Frauen,
da sollen die jungen Frauen unterwiesen werden, ihre Männer zu lieben, ihre Kinder zu lieben,
besonnen keusch mit häuslichen Arbeiten beschäftigt zu sein, den eigenen Männern
untergeordnet zu sein, damit sie das Wort Gottes nicht verlästernd lassen. Da sieht man mal,
was es mit den Quoten auf sich hat. Gott hat der Frau einen außerordentlich wertvollen Platz
gegeben. Wir finden durch die Schrift hindurch im Alten und Neuen Testament, wie sehr Gott Frauen
segnet, wenn sie an ihrem Platz, den Gott ihnen gegeben hat, bleiben. Aber er gibt ihnen einen (00:04:01)
total anderen Platz als den Männern. Sie sind nicht weniger wert, sie sind nicht mehr wert.
Es geht überhaupt nicht um Wertigkeit, sondern es geht um die Stellung, um den Platz, den sie und
den Männer ausüben, ausüben sollen. Und da sehen wir, dass die Aufgaben der Frau völlig anders
sind. Ist das noch modern heute, mit häuslichen Arbeiten beschäftigt zu sein? Natürlich nicht.
Das wird verspottet als die 3K. Aber Gott sagt, das ist der Platz der Frau. Das ist der Platz,
den er für wertvoll erachtet. Wo er Frauen ihren ganzen Wert beimisst, wenn sie eben in diesem
Bereich von Herzen gehorsam sind. Noch ein letztes Beispiel in Epheser 5. In Epheser 5 geht es um die
sozialen Beziehungen, in denen wir leben. Da sagt der Apostel Paulus, ihr Frauen ordnet euch euren
Männern unter. Vers 22. Die Männer sollen ihre Frauen lieben. Das ist auch Dienst. Aber die Frauen
sollen sich unterordnen. Quote? Wir erkennen, dass Gottes Wort völlig anders spricht als unsere (00:05:03)
Gesellschaft. Nun, das braucht uns nicht zu wundern. Unsere Gesellschaft unterliegt dem Teufel. Er ist
der Gott dieser Welt. Er ist der Fürst dieses Zeitlaufs. Und da werden natürlich entsprechend
auch die Gesetze und so weiter gemacht. Die Frage ist, haben wir noch einen Wertekanon, der sich an
dem Wort Gottes orientiert? Wo immer Gott Begrenzungen gibt, das gibt er ja nicht nur Frauen,
das gibt er ja Männern in anderer Hinsicht genauso. Wo immer Gott Begrenzungen gibt, ist es zu unserem
Segen, wenn wir uns an diese Begrenzungen halten. Und es ist zu unserem Schaden und zum Schaden von
anderen, wenn wir diese Begrenzungen nicht mehr akzeptieren. Wer also innerlich auch im
freikirchlichen Bereich, sogenannt freikirchlichen Bereich, für eine Quote ist, das sind immerhin 40
Prozent im freikirchlichen Bereich und meint, dadurch würde die Welt gerechter. Der hat erstens
den Trugschluss, dass er meint, man könnte diese Welt besser machen, gerechter machen, also damit
besser machen. Und zweitens hat er nicht erkannt, was Gottes Wort, mal hier speziell zu dem Thema (00:06:06)
Mann und Frau sagt. Wir wollen als Männer unseren Frauen den Platz geben, den Gott ihnen gibt. Das
ist ein hervorragender Platz. Wir wollen eine Wertschätzung haben, eine Dankbarkeit für den
Platz, den Frauen einnehmen. Aber wir wollen zugleich bei dem Maßstab des Wortes Gottes
bleiben und nicht meinen, wir wüssten besser als Gott, wo Männer, wo Frauen ihre Aufgaben wahrnehmen,
ihre Stellung einnehmen sollen. Gott ist da ganz klar. Und wir wollen bei dieser Klarheit
des Wortes Gottes bleiben.