Am: Do, 15. Juli 2021
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Guten Morgen mit 2. Samuel 7 Vers 18. Da heißt es, da ging der König David hinein
und setzte sich vor dem Herrn nieder und sprach, Wer bin ich, Herr Yahweh, und was ist mein
Haus, das du mich bis hierher gebracht hast? Wir sehen hier eine wunderbare Haltung von
König David. War er nicht der König nach dem Herzen Gottes? Hatte Gott ihm nicht einen
großen Platz gegeben? Hätte er sich nicht vielleicht doch darauf etwas einbilden können?
Das hätte er. Aber er sagt, wer bin ich? Er hatte den Wunsch, das Haus Gottes zu bauen.
Er hatte den Wunsch in seinem Herzen, Gott endlich diesen Platz zu bereiten, von dem
er schon zu Mose gesprochen hatte und gesagt hatte, dass er inmitten des Volkes Gottes
im Land an einem Ort wohnen wollte. 21 Mal hat er davon gesprochen und jetzt war endlich
jemand da, der diesen Wunsch Gottes in seinem Herzen irgendwie erkannt hat durch das Wort
Gottes, durch das Lesen des Gesetzes und der ihm diesen Platz geben wollte. Aber dann hat (00:01:04)
Gott gesagt, nein, du kannst das nicht tun aus bestimmten Gründen. Und dann begehrt
David nicht dagegen auf, sondern er lässt Gott diese Entscheidung zu. Nun, Gott ist souverän,
das wusste David auch, aber die Haltung, in der er hier spricht, die ist doch vorbildlich.
Wer bin ich, Herr, und was ist mein Haus, das du mich bis hierher gebracht hast? Wie
viel, wie hoch denken wir oft von uns selbst? Und wie ist da dieser Große, dieser Hohe,
dieser vorzügliche König doch ein schönes Vorbild für uns? Wie demütig spricht David
von sich. Er sieht alle Ehre bei Gott. Er sieht alles, was er erreicht hat als ein Ergebnis
der Gnade und der Fürsorge und der Souveränität Gottes. Und so sagt er, wer bin ich? Und müssen
wir das nicht auch sagen? Wie hoch denken wir oft von uns und müssten eigentlich sagen,
das, was überhaupt ein Gute in unserem Leben hervorgekommen ist, ist letztlich das Ergebnis
von Gottes Wirken, ist letztlich das Ergebnis davon, dass Gott uns überhaupt bis hierher (00:02:02)
geführt hat. Lasst uns dankbarer sein Gott gegenüber. Lasst uns mehr auf den Herrn Jesus
sehen und lasst uns von uns wegsehen. Und wenn wir auf uns sehen, dann lasst nicht einfach
nur uns unser Versagen sehen, sondern dann wollen wir dankbar sein. Wer bin ich? Nichts
im Vergleich zu der Güte und der Liebe und der Fürsorge Gottes. Darauf wollen wir uns
stützen und dafür wollen wir Gott heute und in der Zukunft danken.