Die Himmelfahrt Jesu


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(00:00:00) Herzlich Willkommen zu einem Podcast über das Thema Himmelfahrt. Wir lesen von der Himmelfahrt in Apostelgeschichte 1. Da heißt es, Und als er, der Herr Jesus, dies gesagt hatte, in Vers 9, wurde er emporgehoben, indem sie es sahen, und eine Wolke nahm ihn auf von ihren Augen weg. Und wie sie unverwandt zum Himmel schauten, als er auffuhr, siehe, da standen zwei Männer in weißen Kleidern bei ihnen. Die auch sprachen, Männer von Galiläa, was steht ihr da? Und seht hinauf zum Himmel. Dieser Jesus, der von euch weg in den Himmel aufgenommen worden ist, wird ebenso kommen, wie ihr ihn habt auffahren sehen, in den Himmel. Christi Himmelfahrt. 40 Tage hat der Jesus hier auf der Erde nach seinem vollbrachten Werk noch gelebt. 40 Tage wurde er gesehen von den Gläubigen, von den Seinen. Sie konnten sehen, dass er wirklich Jesus war, der, den sie gesehen haben am Kreuz, von dem einige gesehen haben, dass er gestorben war, wo das deutlich wurde durch den Sperrstich Nicht dadurch ist er gestorben, aber durch den Sperrstich wurde deutlich, dass er gestorben war. (00:01:03) Und dann war er im Grab, drei Tage und drei Nächte, wie Gottes Wort sagt. Aber er ist nicht im Grab geblieben, er ist auferstanden aus den Toten. Und dann hat er 40 Tage mit den Jüngern verbracht, nicht ununterbrochen, aber immer wieder ist er ihnen erschienen. Immer wieder haben sie gesehen, dass er Jesus ist. Er hatte einen Auferstehungsleib, einen Auferstehungskörper, einen Herrlichkeitskörper. Und dann ist er nach diesen 40 Tagen mit den Jüngern zum Ölberg gegangen und ist in den Himmel aufgefahren. Und sie haben das gesehen, aber sie waren nicht traurig. Der Jesus hatte ihnen das vorher angekündigt. Er hatte ihnen gesagt, dass er zum Vater gehen würde und dass es nützlich wäre für sie, das liest man im Johannesevangelium, weil er dann den Heiligen Geist senden würde, weil der Vater den Heiligen Geist senden würde, weil der Heilige Geist kommen würde und sie dann verbunden wären mit einem verherrlichten Christus im Himmel und hier auf der Erde hätten sie eine göttliche Person, die in ihnen, 1. Korinther 6 Vers 19, in ihrem Körper, in ihrem Leib leben würde und auch in der Versammlung Gottes gemeinschaftlich, 1. Korinther (00:02:03) 3, Vers 16. So haben sie gesehen, wie der Herr Jesus in den Himmel aufgefahren ist. Und das ist das prägende Merkmal, das die christliche Zeit einleitet. Die christliche Zeit ist nicht geprägt dadurch, dass Jesus auf der Erde ist. Das war er während seines Lebens vor seinem Sterben und natürlich bei seinem Sterben. Aber jetzt ist er der, der in den Himmel aufgefahren ist, der im Himmel wohnt, da wo er hergekommen ist, da wo er auch immer war, der Jesus sagt in Johannes 3, der Sohn des Menschen, der im Himmel ist. Ja, der Herr Jesus, er war auf der Erde und war doch zugleich im Himmel bei dem Vater, aber jetzt ist er auch als Mensch dort im Himmel verherrlicht und das ist das prägende Merkmal der christlichen Zeit, dass ein Mensch im Himmel ist, ein Mensch dort ist, wo er andere Menschen hinbringen wird. Er wird uns entrücken in den Himmel, weil er dort ist, ist auch unser Platz dort, denn wir sind untrennbar mit ihm verbunden. Das ist eine persönliche Verbindung, die untrennbar mit ihm ist. Er ist unser Retter, er ist derjenige, der für uns gestorben ist und der uns in den (00:03:02) Himmel holen wird, Johannes 14, aber das gilt genauso für uns als Versammlung, als Gemeinde Gottes. Alle Erlösten bilden ja zusammen die Versammlung Gottes und sie sind der Leib Christi. Er ist das Haupt und die Gläubigen bilden diesen Leib Christi. Wir werden bei ihm sein, wir dürfen jetzt schon untrennbar mit ihm verbunden sein. Das Haupt ist im Himmel, der Leib ist noch auf der Erde, aber wir verstehen, Leib und Haupt gehören zusammen und wenn er im Himmel ist, dann wird das auch unsere ewige Bestimmung sein. So ist das mit Freude verbunden zu wissen, dass der Jesus jetzt im Himmel ist, weil es unser Ziel ist, weil es der Ort ist, wohin wir gehören, wo wir jetzt schon geistlicherweise sein dürfen nach Epheser 2, weil er uns damit deutlich macht, dass unser Wesen auch himmlische Art ist. Wir sind auf der Erde, aber nur vorübergehend. Wir gehören nicht zur Erde, wir gehören nicht mehr zu der Welt, nein, wir sind aus dieser Welt herausgenommen worden. Wir gehören zu Christus, wir gehören zum Himmel und wir erwarten ihn wieder. Davon, wovon die Engel hier sprechen, dass die Jünger ihn so wiederkommen sehen werden, (00:04:05) das werden die Juden des künftigen Überrestes tun. Sie werden sehen, wie der Herr Jesus auf den Ölberg zurückkommen wird. Für uns gibt es sogar etwas noch herrlicheres. Wir werden bei ihm sein im Himmel. Er wird kommen in den Wolken, 1. Thessalonicher 4, er wird uns rufen und dann werden wir bei ihm sein in Ewigkeit. Wir brauchen also nicht zu warten, bis die Welt ihn sieht. Wir sehen ihn jetzt mit unseren geistlichen Augen und dann, wenn er uns heimholen wird, wenn er uns rufen wird mit dieser Posaune, das ist natürlich ein bildlicher Ausdruck, dann werden wir in den Himmel auffahren, in einem Nu, in einem Augenblick werden wir entrückt werden und werden in Ewigkeit bei dem Herrn Jesus sein, der Himmel, das ist da, wo Christus wohnt, der Himmel, das ist da, wo unser Teil heute schon ist, wo es in Ewigkeit sein wird. Freust du dich auf den Himmel? Du brauchst dich nicht auf den Himmel zu freuen, als auf etwas, was du irgendwann mal erleben wirst. Epheser 2 nochmal, wir sind in Christus jetzt schon in den himmlischen Örtern, das heißt, (00:05:02) du kannst das jetzt schon genießen, wir sollen das jetzt schon genießen, wir können die ganze Herrlichkeit des Himmels, soweit sie uns in Gottes Wort offenbart ist, das heißt, insoweit wir sie jetzt als Menschen hier auf der Erde schon fassen können, damit kannst du dich jetzt schon beschäftigen, auseinandersetzen, das kannst du jetzt schon genießen und er möchte das, Christus möchte das, weil er im Himmel ist, dann wollen wir doch auch im Himmel sein. Ja, wir sind im Himmel, aber dann wollen wir auch mit unseren geistlichen Augen, mit unseren Herzen, wollen wir diesen Himmel jetzt schon genießen. Wir brauchen nicht hinaufzuschauen in den Himmel, weil wir jetzt schon im Himmel sind, wir gehören zum Himmel. Wir haben einerseits diese Hoffnung, dass er wiederkommen wird, um uns heimzuholen und andererseits brauchen wir diese Hoffnung in einer gewissen Hinsicht gar nicht, weil wir jetzt schon im Himmel sind und jetzt schon diesen Himmel genießen. Siehst du oft den Herrn Jesus, lebst du in Gemeinschaft mit ihm, er ist im Himmel. Dahin ist er aufgefahren. Gott hat ihm diesen Platz gegeben zu seiner Rechten und wir dürfen auf ihn sehen, wir dürfen ihn betrachten, wir dürfen uns mit ihm, dem himmlischen, dem verherrlichten beschäftigen (00:06:03) und dann wird das unser Leben auch innerlich lösen von der Welt, dann wird es uns innerlich lösen ausgerichtet zu sein auf das irdische. Wir haben irdische Aufgaben, wir haben irdische Beziehungen in der Familie, in der Ehe, im irdischen Beruf, wir sind als Gläubige, die wir zur Versammlung und Gemeinde Gottes gehören, hier auf dieser Erde noch auch als Zeugen des Herrn Jesus, aber unsere Herzen dürfen mit dem himmlischen beschäftigt sein. Da ist er, da sind wir. Ach wie großartig ist das zu wissen, dass der Jesus nicht auf dieser Erde geblieben ist, sondern im Himmel ist und dort auf uns wartet, dort die Gemeinschaft mit ihm uns sucht. Das ist wirklich ein Anlass der Freude, ein Anlass ihn zu preisen, ihn anzubeten.
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