3. Mose 8,12

(00:00:00) Herzlich Willkommen mit 3. Mose 8 Vers 12. Da heißt es in dem Heiligen Text, und er, Mose, goss von dem Salböl auf das Haupt Aarons und salbte ihn, um ihn zu heiligen. Das ist ein ganz besonderer Vers in dem 3. Buch Mose in diesem Abschnitt, wo es um die Einweihung des Hohen Priesters und der Priester geht. Denn wir lesen, dass Mose Aaron salbte mit dem Salböl, ohne dass vorher Blut geflossen wäre und auf die Ohrläppchen, auf den Daumen und auf die Zehe von Aaron gesprengt wurde. Was zeigt das? Die Priester-Söhne, sie wurden erst gesalbt, nachdem auch Blut geflossen war. Das zeigt wir, die wir Priester sein dürfen durch das Werk des Herrn Jesus, was wir das nur sein können, dadurch, dass der Herr Jesus am Kreuz von Golgatha gestorben ist, dass diese Schlachtopfer von ihm gestellt worden ist. Aber bei dem Hohen Priester musste vorher kein Blut fließen, weil Aaron hier ein Bild (00:01:04) ist von dem Herrn Jesus. Der Herr Jesus wurde sozusagen geweiht durch das Öl, durch den Heiligen Geist, ohne dass jemand für ihn sterben musste. Nein, das Öl, das ein Hinweis ist auf den Heiligen Geist. Der Herr Jesus ist durch den Heiligen Geist bewohnt worden. Der Geist Gottes wohnte in ihm, ohne dass ein Opfer gestellt werden musste. Das ist bei uns völlig anders. Bei uns konnte der Geist Gottes niemals Wohnung nehmen, wie er das getan hat, nach 1. Korinther 6, Vers 19. Er hätte das nie tun können, ohne dass das Werk des Herrn Jesus vollbracht worden wäre. Wir waren Sünder. Wir waren sündig. Der Geist Gottes, wer hätte Gott in uns wohnen können? Das ist ganz anders bei dem Herrn Jesus. Er war der Heilige von Beginn an. Das Heilige, das geboren werden wird, wird Sohn Gottes genannt werden, wurde Maria vorher gesagt. Der Jesus war sündlos. In ihm war keine Sünde. Da war nicht der Hauch von Sünde, er kannte Sünde nicht. (00:02:01) Und so konnte der Geist Gottes in ihm wohnen, ohne dass irgendetwas für ihn hätte getan werden müssen. Nein, er ist in jeder Hinsicht vollkommen. Er ist der Heilige, der Abgesonderte für Gott. Er ist Gott selbst. Und so konnte er kommen. Und in dem Bild des Speisopfers, gemengt mit Öl, war der Geist Gottes von Beginn an, von dem Augenblick an, wo der Geist Gottes, wo Gott Maria überschattete, war der Geist Gottes wohnend in ihm. Und ohne dass irgendetwas von ihm oder von anderen getan werden konnte, war er geprägt, war er bewohnt, war er der Ausdruck, der Kraft und der Person des Heiligen Geistes. Ja, in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig und das war auch so, als er auf diese Erde kam. Er war der Heilige, er war der Gottgeweihte in jeder Hinsicht. Wir beten den Herrn Jesus an für diese Weihe, für diese Heiligkeit, dafür, dass er dieses heilige Gefäß war, um dann das Werk der Erlösung vollbringen zu können. Er ist in Wahrheit der hohe Priester, damals auf dieser Erde, um das Opfer zu stellen für (00:03:04) andere und jetzt im Himmel, um sich für uns zu verwenden. Ihm sei die Herrlichkeit von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.