1. Mose 23,2.3


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(00:00:00) Guten Morgen mit 1. Mose 23 Verse 2 und 3. Und Sarah starb in Keriat Abba, das ist Hebron, im Land Canaan. Und Abram kam, um Sarah zu beklagen und sie zu beweinen. Und Abram erhob sich weg von seiner Toten und redete zu den Kindern Heth. Das muss ein eindrücklicher Augenblick im Leben Abrams gewesen sein, als Sarah, seine Frau, starb. Sie hatten viele Höhen, auch manche Tiefen gemeinsam erlebt. Sie haben ein langes Eheleben zusammen führen dürfen, unter der guten Hand Gottes. Und jetzt nahm Gott Abrams Frau. Und wir sehen, dass die natürlichen Empfindungen bei Abram auch in hohem Alter vorhanden waren. Er kam, um Sarah zu beklagen und sie zu beweinen. Das war nicht irgendwie eine formelle Sache für ihn. Und wenn der Herr es so führt, dass wir einen Ehepartner, einen nahen Angehörigen, menschlich gesprochen, verlieren, wenn er stirbt, wenn er, so hoffen wir, heimgeht. (00:01:02) Das heißt, wenn wir wissen, dass er gläubig ist, dann geht er heim. Dann dürfen wir auch traurig sein. Dann ist das das Natürliche. Dann brauchen wir nicht geistlich zu tun, als ob wir ja wissen, der geht in den Himmel und da hat er es viel besser. Das ist ja auch so. Aber dass dann die natürlichen Empfindungen nicht da sind, so wie in der Ehe natürliche Empfindungen im Vordergrund stehen. Und wir das natürlich unter der guten Hand Gottes und mit ihm und für ihn tun wollen. So ist das auch bei dem Heimgang eines Gläubigen. Wir dürfen natürliche Empfindungen haben, dürfen trauern, dürfen beklagen. Aber dann heißt es, Abram erhob sich weg von seiner Toten. Diese Klage hat auch ein Ende. Sie hat eine angemessene Zeit, auch heute noch, eine angemessene Zeit, um zu trauern. Aber dann dürfen wir uns erheben, weg erheben von der Toten. Dann dürfen wir diese Wege Gottes annehmen. Das ist ja nicht immer so ganz einfach, wenn Gott sehr schwierige Wege führt. Wenn Gott jemanden mitten aus dem Leben herausnimmt, (00:02:02) vielleicht Kinder, vielleicht einen Ehepartner, vielleicht auch Eltern, die relativ jung sind. Diese Wege anzunehmen, ist eine Herausforderung. Wohl uns, wenn wir das tun, so wie Abram. Und dann werden wir den Segen und die Gemeinschaft des Herrn auch an diesem Ort Hebron, das heißt der Gemeinschaft, weiter erleben. Lasst uns die Wege Gottes annehmen. Lasst uns Trauer zulassen. Wir brauchen das auch, um das zu verarbeiten. Aber dann lasst uns auch wieder aufstehen. Lasst uns weitergehen mit dem Herrn, in der Gemeinschaft mit ihm. Er ist alles für uns. Er hat alles für uns gegeben, seinen Sohn. Er ist bei uns auch weiter. Und seine Wege sind gut, auch wenn wir das nicht immer erkennen können. Seine Wege sind gut, auch zu unserem Segen. So wollen wir das annehmen und so wollen wir weiter mit ihm gehen.
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