Am: So, 7. November 2021
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Guten Morgen mit Johannes 13 Vers 38. Jesus antwortet auf Petrus,
Dein Leben willst du für mich lassen? Wahrlich, wahrlich, ich sage dir,
der Hahn wird nicht krähen, bis du mich dreimal verleugnet hast.
Der Jesus hat davon gesprochen, dass Judas Iskariot ihn verraten würde. Er hat gezeigt,
dass seine Seele dadurch erschüttert war. Er hat von der Verherrlichung des Vaters und von
seiner eigenen Verherrlichung am Kreuz von Golgatha gesprochen. Er hatte den Jüngern gesagt,
dass sie einander lieben sollten als ein neues Gebot und dass man daran sie erkennen würde.
Und Simon Petrus hat irgendwie gespürt, hier passiert irgendetwas. Und er fragte den Herrn,
wohin gehst du? Und der Jesus musste ihm sagen, du kannst mir jetzt nicht folgen. Du wirst mir
später folgen. Und Petrus hat das nicht verstanden, wollte das nicht verstehen. Herr, warum kann ich
dir jetzt nicht folgen? Mein Leben will ich für dich lassen. Petrus hatte kein Bewusstsein,
worum es hier ging. Er spürte nicht den Unterschied zu Maria von Bethanien, die den (00:01:01)
Herrn Jesus zum Begräbnis gesalbt hatte und die ein Empfinden hatte, dass jetzt irgendetwas Schlimmes
bevorstand. Petrus hat das nicht verstanden. Er hat das in einem guten, liebevollen Herzen
natürlich gesagt, aber es war ein Herz, was voll war von ihm selbst. Ich werde mein Leben für
dich lassen. Mein Leben will ich für dich lassen. Er meinte, er wäre bereit, sein Leben für den Herrn
zu lassen. Er wusste gar nicht, dass er nicht mal für sich selbst sein Leben lassen könnte. Er hatte
keine Ahnung davon, dass er gleich mit Gewalttat handeln würde, dem Knecht des Hohen Priesters
das Ohr abhauen würde, dass er dann sich aus dem Staub machen würde und dass er dann seiner
fleischlichen Art und Weise den Herrn Jesus verleugnet würde. Der Jesus muss ihm das sagen.
Dein Leben willst du für mich lassen? Ich sage dir, der Herrn wird nicht krähen, bis du mich dreimal
verleugnet hast. Wie muss das schmerzhaft für den Herrn Jesus gewesen sein? Auf der einen Seite einen
Jünger, der ein Teufel war, ein Ungläubiger, der ihn verraten hat. Auf der anderen Seite der erste
der Jünger, der immer vorweg ging, der sozusagen sich auf halber Augenhöhe mit dem Herrn selbst (00:02:05)
fühlte, dass er ihn verraten würde, dass er nicht verraten, sondern verleugnen würde, dass er sich
nicht auf die Seite des Herrn Jesus stellen würde, dass er sagen würde, den kenne ich nicht, sich sogar
verfluchen würde. Und das war der erste der Jünger, der Jesus wusste, dass das Fleisch war ein Petrus
und er würde das Werk der Erlösung vollbringen, um Vergebung zu schenken, auch für diese Sünde.
So weit ist der Jesus gegangen. Er hat seinen Jünger nicht fallen gelassen, aber er muss ihm
sagen, was er tun würde, dreimal ihn verleugnen. Wie hat das dem Herrn Jesus wehgetan, aber aus Liebe zu
Petrus und aus Liebe zu dir und mir, die wir viel mehr gesündigt haben, die wir viel öfter gesündigt
haben. Wie oft haben wir den Herrn Jesus verleugnet, wie oft haben wir nicht zu unserer Beziehung zu
dem Herrn gestanden und auch für dich und für mich ist der Jesus gestorben. So wollen wir ihm die (00:03:03)
Anbetung unserer Herzen bringen, wollen ihm danken dafür, wollen das jeden Tag aufs Neue tun, wollen
das aber auch bewusst gemeinschaftlich tun, wenn wir versammelt sind im Namen des Herrn. Ja, er ist
es wert, der so viel getan hat für uns, die wir Sünder waren, die wir Nichtsnutze waren, in denen
überhaupt nichts bestand. Warum der Jesus dieses Werk der Liebe, das Werk der Erlösung vollbringen
sollte? Nein, da gab es nichts. Umso mehr wollen wir ihm den Dank unserer Herzen bringen, ihn anbeten
für das, was er getan hat, für das, was er ist.