Johannes 13,38


Transkript der Audiodatei

Hinweis: Der folgende Text ist ein computer-generiertes Transkript der Audiodatei. Vereinzelt kann die Spracherkennung fehlerhaft sein.
(00:00:00) Guten Morgen mit Johannes 13 Vers 38. Jesus antwortet auf Petrus, Dein Leben willst du für mich lassen? Wahrlich, wahrlich, ich sage dir, der Hahn wird nicht krähen, bis du mich dreimal verleugnet hast. Der Jesus hat davon gesprochen, dass Judas Iskariot ihn verraten würde. Er hat gezeigt, dass seine Seele dadurch erschüttert war. Er hat von der Verherrlichung des Vaters und von seiner eigenen Verherrlichung am Kreuz von Golgatha gesprochen. Er hatte den Jüngern gesagt, dass sie einander lieben sollten als ein neues Gebot und dass man daran sie erkennen würde. Und Simon Petrus hat irgendwie gespürt, hier passiert irgendetwas. Und er fragte den Herrn, wohin gehst du? Und der Jesus musste ihm sagen, du kannst mir jetzt nicht folgen. Du wirst mir später folgen. Und Petrus hat das nicht verstanden, wollte das nicht verstehen. Herr, warum kann ich dir jetzt nicht folgen? Mein Leben will ich für dich lassen. Petrus hatte kein Bewusstsein, worum es hier ging. Er spürte nicht den Unterschied zu Maria von Bethanien, die den (00:01:01) Herrn Jesus zum Begräbnis gesalbt hatte und die ein Empfinden hatte, dass jetzt irgendetwas Schlimmes bevorstand. Petrus hat das nicht verstanden. Er hat das in einem guten, liebevollen Herzen natürlich gesagt, aber es war ein Herz, was voll war von ihm selbst. Ich werde mein Leben für dich lassen. Mein Leben will ich für dich lassen. Er meinte, er wäre bereit, sein Leben für den Herrn zu lassen. Er wusste gar nicht, dass er nicht mal für sich selbst sein Leben lassen könnte. Er hatte keine Ahnung davon, dass er gleich mit Gewalttat handeln würde, dem Knecht des Hohen Priesters das Ohr abhauen würde, dass er dann sich aus dem Staub machen würde und dass er dann seiner fleischlichen Art und Weise den Herrn Jesus verleugnet würde. Der Jesus muss ihm das sagen. Dein Leben willst du für mich lassen? Ich sage dir, der Herrn wird nicht krähen, bis du mich dreimal verleugnet hast. Wie muss das schmerzhaft für den Herrn Jesus gewesen sein? Auf der einen Seite einen Jünger, der ein Teufel war, ein Ungläubiger, der ihn verraten hat. Auf der anderen Seite der erste der Jünger, der immer vorweg ging, der sozusagen sich auf halber Augenhöhe mit dem Herrn selbst (00:02:05) fühlte, dass er ihn verraten würde, dass er nicht verraten, sondern verleugnen würde, dass er sich nicht auf die Seite des Herrn Jesus stellen würde, dass er sagen würde, den kenne ich nicht, sich sogar verfluchen würde. Und das war der erste der Jünger, der Jesus wusste, dass das Fleisch war ein Petrus und er würde das Werk der Erlösung vollbringen, um Vergebung zu schenken, auch für diese Sünde. So weit ist der Jesus gegangen. Er hat seinen Jünger nicht fallen gelassen, aber er muss ihm sagen, was er tun würde, dreimal ihn verleugnen. Wie hat das dem Herrn Jesus wehgetan, aber aus Liebe zu Petrus und aus Liebe zu dir und mir, die wir viel mehr gesündigt haben, die wir viel öfter gesündigt haben. Wie oft haben wir den Herrn Jesus verleugnet, wie oft haben wir nicht zu unserer Beziehung zu dem Herrn gestanden und auch für dich und für mich ist der Jesus gestorben. So wollen wir ihm die (00:03:03) Anbetung unserer Herzen bringen, wollen ihm danken dafür, wollen das jeden Tag aufs Neue tun, wollen das aber auch bewusst gemeinschaftlich tun, wenn wir versammelt sind im Namen des Herrn. Ja, er ist es wert, der so viel getan hat für uns, die wir Sünder waren, die wir Nichtsnutze waren, in denen überhaupt nichts bestand. Warum der Jesus dieses Werk der Liebe, das Werk der Erlösung vollbringen sollte? Nein, da gab es nichts. Umso mehr wollen wir ihm den Dank unserer Herzen bringen, ihn anbeten für das, was er getan hat, für das, was er ist.
Beitrag teilen

Verwandte Artikel

Christus ist gekommen - im Charakter des Todes Manuel Seibel Wie ist der Herr Jesus auf diese Erde gekommen? Als Mensch. Und was war der Charakter seines Kommens? Tod - Wasser und Blut. Das dürfen wir nie vergessen, wenn wir über die Menschwerdung unseres Retter nachdenken. Podcast anhören
Dieser (Lk 9) Michael Hopp Wer ist "dieser"? Manchmal wird das abschätzig gesagt. Aber Gott spricht auch von "diesem" - von seinem geliebten Sohn! Wer ist Er für Dich? Artikel lesen
Was ist Wahr(heit)? (FMN) Manuel Seibel In unserer Zeit wollen uns viele Menschen davon überzeugen, dass ihre Sicht der Dinge die Wahrheit ist. Aktuell sehen wir das im Krieg, den Russland gegen die Ukraine führt. Jeder der Beteiligten spricht seine Version der „Realität“ aus. Und ... Artikel lesen
Ich werde mich nicht entschuldigen ... Manuel Seibel Kann man sich selbst entschuldigen? Nein, man kann nur um Entschuldigung bitten. Leider fällt uns ein Bekenntnis von Sünden und Schuld auch als Gläubige sehr schwer ... Podcast anhören
Der Sohn vom Kapitän (Die gute Saat, FMN) Die gute Saat "Sollte Gott das Recht seiner Auserwählten nicht ausführen, die Tag und Nacht zu ihm schreien?" (Lukas 18,7). "Seht, welch eine Liebe uns der Vater gegeben hat, dass wir Kinder Gottes heißen sollen! Und wir sind es." (1. Johannes 3,1). "Der Vater ... Artikel lesen
Vier Wachstumsförderer für Frucht Friedhelm Runkel Ein gesunder Christ möchte geistlich wachsen und Frucht für Gott bringen. Im zweiten Abschnitt von Johannes 15 werden vier Wachstums-Bedingungen für geistliche Frucht für Gott genannt. Diese werden im Video vorgestellt. Video ansehen