Eines Tages trifft der italienische Evangelist Erino Dapozzo ein Mädchen, das ihm verzweifelt erzählt: „Ich habe mein Portemonnaie verloren, und wir sind sehr arm. Mein Vater hat mich deshalb schon geschlagen. Ich bin zurückgekommen, um es noch einmal zu suchen."
„Hast du Gott schon um Hilfe gebeten?", fragt Dapozzo. „O ja, aber es hat sich nichts geändert", sagt sie, während sie fieberhaft den Boden absucht.
Eine lebhafte Diskussion folgt. Jeanette besteht darauf, dass ihr Gebet nichts genützt habe, Dapozzo behauptet das Gegenteil.
„Sie sehen doch selbst, dass ich mein Geld nicht finden kann", erklärt das Mädchen. Da zieht Dapozzo einen Geldschein aus der Tasche und gibt ihn ihr: „Du denkst, Gott habe dir nicht geantwortet, weil du dein Portemonnaie nicht wiedergefunden hast. Aber Er antwortet dir auf eine ganz andere Weise, als du gehofft hast. Er hat mich zu dir geschickt." -
Auch wir haben oft unsere eigenen Vorstellungen, wie Gott uns antworten soll. Und wenn dann nicht genau das eintrifft, schließen wir daraus leicht, dass Gott nicht geantwortet habe. In Wirklichkeit geht Gottes Antwort oft viel weiter. Dieses Mädchen zum Beispiel hat jemanden getroffen, der den Gott der Liebe kennt.
Erlebnisse aus unserem täglichen Leben wie ein Anruf oder eine Begegnung können Gottes Antwort auf unser Gebet sein. Öffnen wir also Augen und Herzen, um Gottes Antwort zu erkennen und anzunehmen!
Der Kalender: Die gute SaatQuelle: bibelpraxis.de/a4481.html