
Man betet für Johannes Paul II - erfolgreich?
Anlässlich des ersten Jahrestages des Todes des ehemaligen Papstes, Johannes Paul II, werden in vielen Ländern - auch in Deutschland - Gebetsmessen veranstaltet. Man betet im Rahmen einer Messe für den verstorbenen Papst. Und meint, diesem noch einen Dienst tun zu können, ja Gott damit zufrieden stellen zu können. Man täte damit ein gutes Werk, so die Hoffnung.
Solche Gebete gehen vollständig an der biblischen Realität vorbei! Denn die Bibel sagt: „Es ist den Menschen gesetzt, einmal zu sterben, danach aber das Gericht“ (Hebräerbrief, Kapitel 9, Vers 27). Was heißt das? Das heißt schlicht: Der Mensch hat „ein“ Leben. Dann stirbt er - und damit ist die Entscheidung für das „danach“ ein- für allemal gefallen.
Was ändert sich durch das Gebet für Tote?
Anders gesagt: Man kann noch so viel beten für einen Verstorbenen: An seinem „Schicksal“ ändert sich nie wieder etwas. Entweder ist er mit Gott ins Reine gekommen - dann befindet er sich im Paradies. Oder er hat sich nie bekehrt, dann befindet er sich im Hades, dem „Vorort“ der Hölle. Und daran kann kein Gebet etwas ändern. „Es ist dem Menschen gesetzt, einmal zu sterben ...“
Man denke auch an die gleichnishafte Begebenheit, von der Jesus Christus einmal erzählt: Ein reicher Mann lebte, wie er es für gut und richtig hielt. Und irgendwann starb er - wie jeder Mensch. „Und in dem Hades seine Augen aufschlagend, als er in Qualen war“, heißt es dann im Lukasevangelium, Kapitel 16, Vers 23). Dann wird - als Gleichnis - von einer Unterhaltung mit Abraham berichtet, der im Paradies war. Der reiche Mann bittet nicht für sich - denn er weiß, dass es für ihn ein- für allemal zu spät ist. Er bittet für seine Verwandten. Diese könn(t)en noch gerettet werden, wenn sie sich bekehren würden. Ob sie das getan haben?
Die Entscheidung wird vor dem Tod getroffen - von jedem!
So ist es auch heute noch. Ein Toter ist ein Toter - wenn er neues Leben aus Gott besaß, ist er gerettet, in Ewigkeit. Wenn er kein neues Leben besaß, bleibt er verloren.
Aber wir, die wir noch leben, wir haben noch die Wahl; wir können uns entscheiden. Entweder wählen wir Jesus Christus als unseren Retter und Herrn. Das beinhaltet, dass wir wirklich traurig über unsere Sünden sind, die wir gegen Gott und Menschen begangen haben. Dass wir eine Sinnesänderung in unserem Leben vornehmen und Gott unsere Sünden bekennen, aufrichtig Leid über sie tragen. Und dass wir dann anerkennen, dass es nur einen einzigen Weg für uns zu Gott gibt: der über das Kreuz, an dem Jesus Christus für unsere Sünden gestorben ist, weil das Gericht über unsere Sünden für uns selbst den ewigen Tod bedeutet hätte.
Willst Du Jesus Christus wirklich ablehnen?
Wer das ablehnt, dem helfen auch keine Gebete nach seinem Tod mehr. Das Märchen über ein Fegefeuer, durch das man Gott doch noch erreichen können soll, ist und bleibt ein solches Märchen. Keiner sollte sich damit irreführen lassen.
„Wir bitten an Christi statt: Lasst euch versöhnen mit Gott!“ (2. Korintherbrief, Kapitel 5, Vers 20). Bis heute ist der Herr Jesus Christus noch der liebende Retter! Wer zu Ihm kommt, der wird angenommen. Schlage sein Retterangebot bitte nicht aus. Morgen schon kann es für Dich ganz persönlich für immer zu spät sein!
Quelle: bibelpraxis.de/a446.html
