Judas 22


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(00:00:00) Guten Morgen mit Judas 22, da lesen wir, und die einen, die streiten, weist zurecht, andere aber rettet sie aus dem Feuer reißend, andere aber erbarmt euch mit Furcht. Judas hat hier drei Gruppen von Menschen vor sich, mit denen wir als Gläubige, als Diener des Herrn zu tun haben, und lasst uns nicht vergessen, Diener sind wir alle. Die einen, die streiten, weist zurecht. Da gibt es doch tatsächlich solche, die streitsüchtig sind, die zweifeln, an Gott zweifeln, an Gottes Liebe zweifeln, und sie sollen wir zurechtweisen. Da haben wir den Auftrag, ihnen deutlich zu machen, dass das nicht der Weg eines Christen ist, zu zweifeln an Gott, nicht der Weg eines Christen ist, in Streit zu geraten und andere immer in einen Streit hineinzuziehen. Da gibt es aber eine zweite Gruppe von solchen, die wir retten sollen, sie aus dem Feuer reißen, (00:01:04) das sind solche, die sich nicht als Rebellen gegen Gott erwiesen haben, das sind Ungläubige, sondern die einfach schwach sind, die den Glauben noch nicht angenommen haben, und wir sollen sie retten, wir sollen ihnen die Botschaft weitergeben, wir sollen sie ziehen zu dem Herrn Jesus, sollen mit allem, was wir tun, sie zu überreden suchen, damit sie den Herrn Jesus als Retter annehmen. Und andere aber erbarmt euch mit Furcht. Ja, da gibt es auch solche, denen wir uns mit Furcht erbarmen sollen, weil sie in Umständen sind, weil sie in Nöten sind, wo sie verzweifeln, wo sie letztlich nicht an Gott zweifeln, aber doch irgendwie nicht zurechtkommen, und ihrer sollen wir uns erbarmen. Das zeigt uns, dass wir nicht irgendwie mit einer Pauschalantwort auf alle Probleme reagieren (00:02:01) können, sondern dass wir uns wirklich bemühen sollen, die Situation jedes Einzelnen zu erfassen, in Abhängigkeit von Gott zu sehen, was hat jetzt die eine Gruppe nötig, was hat die andere Gruppe nötig, und dann in Liebe oder auch in Klarheit, in Gottesweise, wie er uns das hier vorstellt, damit umzugehen. Lasst uns die Bedürfnisse, lasst uns die Situation einmal sehen von den Menschen, mit denen wir zu tun haben, von den Christen, mit denen wir zu tun haben, und lasst uns dann in bewusster Abhängigkeit von Gott das rechte Wort in der rechten Gesinnung zur rechten Zeit ihnen gegenüber haben, und lasst uns dabei immer auf uns selbst sehen, dass wir nicht meinen, wir wären besser, wir wären geistlicher, nein, bewusste Abhängigkeit macht demütig und macht sanftmütig, und so wollen wir unser Leben führen, heute und in der vor uns liegenden Zeit.
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