Am: Mi, 6. Januar 2021
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Einen guten Morgen mit 2. Timotheus 2 Vers 19. Da lesen wir,
Doch der feste Grund Gottes steht und hat dieses Siegel. Der Herr kennt, die sein sind,
und jeder, der den Namen des Herrn nennt, stehe ab von der Ungerechtigkeit.
Das ist ein Satz, der uns in den vergangenen Jahren, Jahrzehnten viel
beschäftigt hat. Wir leben in einer Zeit, in der wir dankbar sind für diesen Grund
Gottes, für dieses Siegel, das zwei Seiten hat. Auf der einen Seite, der Herr kennt,
die sein sind. Wir leben in einer Zeit, wo wir nicht mehr wissen, wer wirklich an den
Herrn Jesus glaubt. Aber er weiß das. Er weiß, wer ihm gehört. Auch wenn es Gläubige gibt,
an deren Leben wir leider nicht mehr erkennen können, dass sie wirklich Christen sind,
dass sie wirklich bekehrt sind. Und doch gibt es solche Lots, auch in unserer Zeit,
die in der Lehre völlig irre gehen, die in ihrer Lebenspraxis völlig in die falsche
Richtung gehen. Und wenn sie bekehrt sind, der Herr weiß das. Wir können jemanden,
der wie ein Unbekehrter lebt, nicht als einen Christ behandeln, mit ihm umgehen, (00:01:06)
als ob er ein Christ wäre, Gemeinschaft mit ihm haben, Umgang mit ihm haben,
weil er wie ein Ungläubiger lebt. Aber wir dürfen doch vertrauen, dass es mehr gibt,
die wirklich sich bekehrt haben, als man das sehen kann. Aber dann gibt es die zweite Seite
dieses Siegels. Und das heißt, jeder, der den Namen des Herrn nennt, stehe ab von der
Ungerechtigkeit. Das heißt, was mich betrifft, kann ich mich nicht damit zufrieden geben,
dass der Herr ja weiß, dass ich gläubig bin. Er möchte, dass das auch meine Mitmenschen,
meine Mitgläubigen sehen können. Und er möchte, dass wir das dadurch zeigen,
dass wir von der Ungerechtigkeit abstehen, dass wir von jeder Art des Bösen, von jeder Art dessen,
was nicht in Übereinstimmung mit Gott und seiner Offenbarung ist, die wir in seinem Wort finden,
dass wir davon abstehen, dass wir jede Sünde meiden. Das ist unser Auftrag. Und das steht
in diesem Vers. Da geht es nicht um irgendwie eine besondere Art des Bösen, der Ungerechtigkeit,
sondern da geht es schlicht darum, dass wir das Böse meiden, dass wir mit dem Bösen nichts zu (00:02:02)
tun haben wollen, dass wir ein Leben führen, das Gott ehrt. Das ist ja die positive Seite dessen,
was der Apostel hier sagt. Wie ist das in deinem Leben? Wenn du zurückschaust nun mal auf diese
Woche, ist das wirklich etwas, wo du sagen kannst, ich möchte mit dem Bösen nichts zu tun haben? Und
wo immer ich auf Böse stoße, da sage ich nein, da mache ich den größtmöglichen Bogen darum. Und
wenn ich leider doch gesündigt habe, dann erkenne ich das, dann erkenne ich das an,
dann bekenne ich das, dann möchte ich das lassen, dann übe ich Selbstgericht. Lasst uns unsere Wege
gerade in dieser Hinsicht einmal prüfen, ob wir wirklich mit unserem ganzen Herzen, von ganzem
Herzen sagen, ja Herr, ich möchte dir folgen, ich möchte das Böse meiden, ich möchte den Bogen,
großen Bogen machen um die Ungerechtigkeit. Dann wirst du glücklich sein und das wünsche ich dir
für diesen heutigen Tag, dass du in Gemeinschaft mit dem Herrn, in praktischer Gemeinschaft dein
Leben führst zu seiner Freude und zu deinem persönlichen Glück.