Beängstigende Dunkelheit
Vor einiger Zeit ist Amerika von einem katastrophalen Stromausfall heimgesucht worden - am gestrigen Donnerstag, den 28. August passierte es in London. Schnell wurden Terrorängste wieder wach, man fürchtete schon, El Kaida habe eine neue Art des Terrors erfunden. Diese Ängste konnten aber schnell ausgeräumt werden, vielmehr schien es sich um ein Versagen des Stromnetzes an sich zu handeln, das sehr veraltet ist. Es gibt aber in jüngster Zeit auch Hinweise auf menschliches Versagen seitens des Strombetreibers (FirstEnergy).
Wie dem auch sei, dieses Ereignis gibt uns zu denken. Stellen wir uns einmal vor: In einer riesigen Stadt wie New York bleiben auf einmal alle U-Bahnen stehen, alle Aufzüge bleiben stecken, alle Lichter gehen aus, usw. Was muss das für eine Schockwirkung haben! Die Menschen sind völlig aufgeschmissen, sie wissen nicht, was zu tun ist, denn sie können gar nichts zu ihrer eigenen Rettung unternehmen. Die Menschen stehen wie erstarrt voreinander und sind völlig hilflos.
Der natürliche Mensch - im Dunkeln
Diese Situation ist exemplarisch für den natürlichen Zustand des Menschen: Er ist selbst nicht in der Lage, sich zu helfen. Er ist im Dunkeln - über sich, über die Welt und über Gott. Er kann sich selbst nicht aus seinem Dilemma befreien. Er ist ein Sünder, der nur für sich lebt und keine Beziehung zu Gott hat. Er kann diese Beziehung zu Gott nicht haben (denn der Mensch ist Sünder), er ist ihrer nicht würdig. Aber er will auch keine Beziehung zu Gott besitzen, geschweige denn genießen. Aber manchmal brauchen wir solche „Blackouts“, um zur Besinnung zu kommen. Damit wir merken, was wirklich in unserem Leben los ist, wo wir stehen.
Es ist oft mit Recht gesagt worden, dass die Menschen manchmal durch Katastrophen und schlimme äußere Umstände wachgerüttelt werden müssten, um zum Nachdenken zu kommen. Nun, der Amerikaner oder die Amerikanerin (oder entsprechend die Londoner, oder, oder, oder), der/die sich im äußeren Dunkel der Stadt befindet, kommt vielleicht eher zur Besinnung über seinen Zustand und über den Sinn des Lebens, als wenn er im alltäglichen Trott seinen Arbeiten nachgeht. Mancher wird sich lebenswichtige Fragen gestellt haben, wie „Wie geht es jetzt weiter“, und „Wie komme ich hier wieder heraus ?“. Mancher wird sicher auch ein Stoßgebet zu Gott gebetet haben.
Komm ins Licht !
Auch wir hier in Europa werden durch manche Naturkatastrophen (Jahrhundert-Flut, Hitzewelle) aufgerüttelt. Ich weiß nicht, ob Du es auch so siehst: Aber hinter diesen Ereignissen steht Gott. Nicht, dass Er das Unglück will oder bewirkt. Aber Er lässt es als Schöpfer und Erhalter des Weltalls zu. Mit einem Ziel! Die Sünden des Menschen sind unendlich zahlreich, die Schuld des Menschen unendlich groß! Und Gott will nicht, dass ein Mensch verloren geht (1. Timotheus 2)! Wenn Du heute die Welt um Dich herum betrachtest und siehst, was passiert und wie die Menschen in Planlosigkeit und Ohnmacht reagieren: Dann erkenne die Hand Gottes, der über allem steht und der die Menschen führt, dem nichts aus den Händen gerät, oder etwa nicht? Entscheide Dich heute für seinen Sohn Jesus Christus, den Gott sandte zur Sühnung Deiner Sünden. Gott will und kann vergeben!
Wenn Du Dich dann für den Herrn Jesus entschieden hast, d.h. Deine Sünden bereust, an das Erlösungswerk glaubst und Ihm Deine Sünden bekennst, darfst Du für Ihn leben. Du bist ein wiedergeborener Christ, der im Licht wandelt. Dann hast Du eine wirkliche, lebendige Beziehung zu Gott. Du brauchst keine Angst mehr vor Ihm zu haben, denn Du kennst Ihn, und Er liebt Dich und macht Dich zu einem Kind Gottes. „Wer den Sohn hat, hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, hat das Leben nicht“ (1. Johannes 5,12).
Quelle: bibelpraxis.de/a395.html