Galater 2,14


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(00:00:00) Guten Morgen mit Galater 2 Vers 14. Da lesen wir von Paulus im Blick auf Petrus. Aber als ich sah, dass sie nicht den geraden Weg nach der Wahrheit des Evangeliums wandelten, sprach ich zu Kefas, vor allen, wenn du, der du ein Jude bist, wie die Nationen lebst und nicht wie die Juden, wie zwingst du denn die Nationen jüdisch zu leben? Wir sehen hier eine ziemliche Auseinandersetzung zwischen zwei begabten, von Gott, von dem Herrn Jesus begabten Aposteln, zwischen Paulus und Petrus. Und der Grund, den Paulus hier angibt, ist, dass Petrus nicht den geraden Weg nach der Wahrheit des Evangeliums wandelte. Er und andere hatten die ganze Zeit mit den Gläubigen aus den Nationen gegessen und dann kamen solche, die Gesetzeslehrer unter den Brüdern waren, die zu Jakobus, dem Schreiber übrigens des Briefes, gehörten, die mit ihm verbunden waren. Und dann bekam Petrus es mit der Angst zu tun und (00:01:03) hörte auf, mit denen aus den Nationen zu leben. Und Paulus sagt, das ist nicht mehr der gerade Weg nach der Wahrheit des Evangeliums. Damit wird das Evangelium zerstört. Und da gab es für Paulus keine Kompromisse. In dem Moment, wo das Evangelium in dem Wesen angegriffen wurde, da gab es für ihn keine Kompromisse. Sogar öffentlich widerstand er Petrus. Wir lesen nicht einmal, dass er persönlich vorher mit ihm geredet hätte. Nein, wenn das Wort Gottes auf dem Spiel steht, wenn die Wahrheit des Wortes Gottes auf dem Spiel steht, dann ist Gefahr im Verzug und dann müssen wir konsequent, kompromisslos, natürlich in der gottgemäßen Art und Weise handeln. Aber das ist natürlich nicht angenehm. Wir lesen hier nicht, dass Paulus irgendwie in liebenswürdiger Weise gesprochen hätte. Er hat mit klaren Worten, er natürlich als Apostel, diese Dinge klargestellt. Lasst auch uns zu der Wahrheit des Wortes Gottes stehen, zu dem, (00:02:01) was unseren persönlichen Glaubensweg betrifft, zu dem, was unseren gemeinschaftlichen Glaubensweg betrifft. Wir wollen da klar und kompromisslos sein. Natürlich wollen wir uns immer selbst erst fragen, ob wir die Dinge richtig sehen und werden uns dann sicherlich mit anderen auch besprechen, bevor wir einen solchen klaren Bezug herstellen, in konsequenter Weise dann auch notfalls öffentlich gegen das falsche Vorgehen. Aber lasst uns nie Kompromisse im Blick auf die Wahrheit eingehen, sondern lasst uns da zu dem Herrn, zu seinem Evangelium, zu seinem Wort stehen. Er hat alles für uns gegeben. Er selbst hat uns dieses Wort gegeben und dazu wollen wir treu stehen.
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