Am: Do, 16. April 2020
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(00:00:00)
Guten Morgen mit Galater 2 Vers 14. Da lesen wir von Paulus im Blick auf Petrus.
Aber als ich sah, dass sie nicht den geraden Weg nach der Wahrheit des
Evangeliums wandelten, sprach ich zu Kefas, vor allen, wenn du, der du ein Jude bist,
wie die Nationen lebst und nicht wie die Juden, wie zwingst du denn die Nationen
jüdisch zu leben? Wir sehen hier eine ziemliche
Auseinandersetzung zwischen zwei begabten, von Gott, von dem Herrn Jesus
begabten Aposteln, zwischen Paulus und Petrus. Und der Grund, den Paulus hier
angibt, ist, dass Petrus nicht den geraden Weg nach der Wahrheit des
Evangeliums wandelte. Er und andere hatten die ganze Zeit mit den Gläubigen
aus den Nationen gegessen und dann kamen solche, die Gesetzeslehrer unter den
Brüdern waren, die zu Jakobus, dem Schreiber übrigens des Briefes, gehörten,
die mit ihm verbunden waren. Und dann bekam Petrus es mit der Angst zu tun und (00:01:03)
hörte auf, mit denen aus den Nationen zu leben. Und Paulus sagt, das ist nicht mehr
der gerade Weg nach der Wahrheit des Evangeliums. Damit wird das Evangelium
zerstört. Und da gab es für Paulus keine Kompromisse. In dem Moment, wo das
Evangelium in dem Wesen angegriffen wurde, da gab es für ihn keine
Kompromisse. Sogar öffentlich widerstand er Petrus. Wir lesen nicht einmal, dass er
persönlich vorher mit ihm geredet hätte. Nein, wenn das Wort Gottes auf dem Spiel
steht, wenn die Wahrheit des Wortes Gottes auf dem Spiel steht, dann ist
Gefahr im Verzug und dann müssen wir konsequent, kompromisslos, natürlich in
der gottgemäßen Art und Weise handeln. Aber das ist natürlich nicht angenehm.
Wir lesen hier nicht, dass Paulus irgendwie in liebenswürdiger Weise
gesprochen hätte. Er hat mit klaren Worten, er natürlich als Apostel, diese
Dinge klargestellt. Lasst auch uns zu der Wahrheit des Wortes Gottes stehen, zu dem, (00:02:01)
was unseren persönlichen Glaubensweg betrifft, zu dem, was unseren
gemeinschaftlichen Glaubensweg betrifft. Wir wollen da klar und kompromisslos
sein. Natürlich wollen wir uns immer selbst erst fragen, ob wir die Dinge
richtig sehen und werden uns dann sicherlich mit anderen auch besprechen,
bevor wir einen solchen klaren Bezug herstellen, in konsequenter Weise dann
auch notfalls öffentlich gegen das falsche Vorgehen. Aber lasst uns nie
Kompromisse im Blick auf die Wahrheit eingehen, sondern lasst uns da zu dem
Herrn, zu seinem Evangelium, zu seinem Wort stehen.
Er hat alles für uns gegeben. Er selbst hat uns dieses Wort gegeben und dazu
wollen wir treu stehen.