Homo-Ehen in Ostdeutschland

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Vor einiger Zeit war zu lesen, dass in Ostdeutschland jede dreizehnte Ehe von Homosexuellen geschlossen wird. 2018 gingen in Berlin, Brandenburg, Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt 5.573 gleichgeschlechtliche Paare eine Ehe ein. Damit lag der Anteil lag bei 7,6 Prozent. Das schrieb die evangelische Nachrichtenagentur idea (Wetzlar) nach einer Umfrage bei den Statistischen Landesämtern. Demnach gingen in Ostdeutschland im Vorjahr insgesamt 73.462 Paare eine Ehe ein, darunter 5.573 gleichgeschlechtliche. Spitzenreiter bei den Ehen Homosexueller ist Berlin. Dort ist fast jede sechste Eheschließung eine Homo-Ehe.

Inzwischen hört man, dass christliche Gemeinden bereits überlegen, was sie dann machen, wenn aus solchen Ehen, in denen womöglich auch Kinder leben, jemand zum Glauben kommt. Man müsse doch das Kind oder die Kinder schützen und könne diese „Ehen“ und Familien nicht zum Schaden der Kinder auseinanderreißen.

Nun, Gottes Wort sagt über unsere Zeit, dass man von der natürlichen Liebe weggekommen ist (2. Tim 3,3). Die natürliche Liebe ist die von einem Mann zu einer Frau (1. Mo 2,24) und umgekehrt bzw. zwischen Eltern (Mann und Frau) zu ihren Kindern und umgekehrt. Alles andere ist keine natürliche Liebe, sondern in Gottes Augen widernatürlich (Röm 1,26). Wir wollen uns auf diesem Gebiet nicht von Gottes Wort wegbewegen lassen.

Dann ist in Gottes Augen nur dann eine Ehe vorhanden, wenn sie zwischen Mann und Frau geschlossen worden ist. Mit anderen Worten: Vor Gott zählt eine gleichgeschlechtliche Ehe nicht als Ehe, sondern ist Hurerei (Röm 1; 1. Kor 5 und 6). Folglich ist der wesentliche Rat, den wir Menschen geben, die zum Glauben kommen und in gleichgeschlechtlichen Beziehungen leben: die Scheidung einreichen. Einen anderen Weg, gottgemäß und gottesfürchtig zu leben, gibt es nicht.

Es kann nichts zum Schaden von Kindern sein, was nach Gottes Gedanken ist. Aber alles das, was im Widerspruch zu Gottes Gedanken ist, wird zum Schaden der Beteiligten sein. Daher wollen wir uns nicht auf soziale, pädagogische oder psychologische Diskussionen einlassen. Für uns gilt Gottes Wort. Und Gott ist der beste Arzt, Hirte und Psychologe. Ihm wollen wir folgen in Liebe und Gehorsam. Lasst uns das nie vergessen.

Wir wollen das in Liebe tun. Wir wollen das mit einem Hirtenherz tun – auch Betroffenen gegenüber. Aber wir wollen keine faulen Kompromisse eingehen. Und wir wollen konsequent sein und handeln.

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