Jesus Christus wird auf seinem Weg zum Kreuz den Menschen zur Schau gestellt. Simon von Kyrene, der gerade vom Feld kommt, wird gezwungen, das Kreuz von Jesus Christus zu nehmen und es ihm nach zu tragen.
Was hatte er wohl auf dem Feld gemacht? Wollte er vielleicht von seiner Arbeit eine Pause einlegen? Die Kreuzigung von Jesus Christus schien ihn jedenfalls nicht so sehr interessiert zu haben, dass er sich dieses Schauspiel aktiv angesehen hätte. Doch jetzt wird er gezwungen, hinter diesem Mann herzugehen, er muss sich mit Jesus Christus beschäftigen. Er kann sein Verhalten jetzt ganz genau beobachten. Wird es vielleicht einen tiefen Eindruck auf ihn hinterlassen haben, so dass er mit dem Herrn Jesus in Verbindung kommen wollte?
Wie ist es bei mir und Dir? Beschäftigt mit den Dingen des Lebens, mit unserer Arbeit, Familie, Hobbys etc. interessieren wir uns nicht für Jesus Christus oder Gott oder andere religiöse Dinge. Soll jeder nach seiner Vorstellung glücklich werden.
Aber auf einmal tritt ein Ereignis ein, wo ich mich doch mit Jesus Christus auseinandersetzen muss. Selbst eine Situation wie in unserem Vers kann Gott benutzen, damit wir darüber nachdenken sollen.
Für die Menschen war es ein „gewisser", halt irgendeiner, den man gerade zu fassen bekam. Aber Gott kennt unseren Namen genau, er weiß, wo wir herkommen.
Wann immer Du mit Jesus Christus zu tun bekommst, steh einmal still und denk über Ihn nach, warum Er dort ans Kreuz gehen und sterben musste, damit die Begegnung mit Ihm für Dich zu einem bleibendem Segen wird.
„Und es ist in keinem anderen das Heil, denn es ist auch kein anderer Name unter dem Himmel, der unter den Menschen gegeben ist, in dem wir errettet werden müssen" (Apg 4,12).
Quelle: bibelpraxis.de/a3330.html