Angesichts des bevorstehendes Kampfes mit dem scheinbar übermächtigen Goliath macht Gottes Wort klar, dass David durchaus in der Lage war, mit dem Riesen zu kämpfen. Bei den Schafherden hat Gott ihn zubereitet, David hat den Löwen und den Bären besiegt, konnte er dann nicht auch den Feind des Volkes Israels, Goliath, besiegen ?
Weitere Beispiele aus der Schrift
Dazu war aber eine Zubereitung nötig, eine Zeit des Lernens und des Dienstes im Kleinen. Elia in 1.Kön. 17 musste erst an den Bach Krith und in das ferne Sarepta, um auf den Berg Karmel gehen zu können (Sieg des einen Gottes Israels über die Götzen). Um ein nützliches Werkzeug für Gott zu werden, musste Elia eine Zeit in einer einsamen Gegend sein auf schwierigen Wegen (vertrockneter Bach). Aber dadurch lernte er seine Schwachheit und die Macht Gottes kennen, der größer ist als seine Gaben.
Einige Diener Gottes haben die gleiche Erfahrung gemacht, auch sie haben den „Bach Krith“ gekannt: Joseph musste erst im Gefängnis sein, um dann später eine Stellung am Thron in Herrlichkeit einzunehmen. Mose war zunächst im Land Midian, bevor er das Volk durch die Wüste führen konnte. Auch bei Jakob können wir Ähnliches feststellen.
Der Herr Jesus selbst: War er nicht auch einsam in der Wüste, von Satan 40 Tage versucht, bevor er in Seinen öffentlichen Dienst eintrat? Und wurde Er nicht zunächst jahrelang als Kind, Jugendlicher und junger Mann von Gott in der Stille erprobt?
Auch wir haben diese Zeit der Zubereitung nötig
Diese schwierigen Umstände zeigen auch uns heute unsere Schwäche und seine Größe. Diese Zeit ist eine Zeit der Zubereitung, die uns formt und fördert. Ein leeres Gefäß kann gefüllt werden, und der Herr tut es, wenn wir Ihm Raum geben.
Elia musste dreieinhalb Jahre mit Gott in einem versteckten, zurückgezogenen Gebiet leben, um einen einzigen Tag auf dem Berg Karmel vor den Menschen ein großes Zeugnis für Gott abzulegen. Ein Ansporn für uns alle!
Quelle: bibelpraxis.de/a299.html