Nur ein einziges Buch ist unentbehrlich

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Ich besitze eine Menge Bücher. Manche lese ich nie, manche manchmal, eins täglich: die Bibel. Sie ist die große Ausnahme. Denn sie ist nicht Menschenwort, sondern Gottes Wort. Und dieses Wort ist nicht nur manchmal wahr, sondern immer. Nicht nur an einigen Stellen, sondern an allen. Nicht nur am Sonntag, auch im Alltag. Nicht nur in besonderen Augenblicken, sondern für alle Zeit, für alle Fälle, für alle Menschen: ganz durchläutert, lauter und rein. Und selbst, wo die Bibel von Sünde spricht, tut sie es nicht in dem schmierigen Ton, den andere Bücher bei diesem Thema haben. Dabei spricht sie von der Sünde radikaler als jedes andere Buch. Sie kann sich die härtesten Wahrheiten leisten, wie sie die schönste Wahrheit zu bieten hat: die Liebe Gottes.

Diese Liebe ist der rote Faden, der sich durch die ganze Bibel zeiht. Deshalb kann ich die Bibel mit gutem Gewissen jedem empfehlen. Wer dem Wort Gottes vertraut, wer es ausprobiert, als Maßstab nimmt, ihm gehorcht, hat einen Schatz zum Liebhaben.

Christliche und atheistische Studenten stellten sich zu meiner Studentenzeit in den 50er Jahren die Frage: Welche drei Bücher würdest du auf eine einsame Insel mitnehmen? Wie zu erwarten, stand die Bibel bei den Christen an erster Stelle. Aber auch die Atheisten nannten zuerst die Bibel, „weil sie so viel Stoff zum Nachdenken bietet".

Ab dem zweiten Buch gab es keine Übereinstimmung mehr, alle waren gleich unwichtig. Da erschrak ich. Wie viel Geld habe ich in meine Bibliothek gesteckt. Wände voller Bücher - aber alle nicht wichtig genug, wenn es darum geht, mit nur einem Buch ein Leben lang zu leben. Ale entbehrlich. Bis auf ein Buch: die Bibel.

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