Islam kennt keine Heilsgewissheit

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Dieser gläubige Mann war muslimisch in Afrika aufgewachsen und muslimisch erzogen worden. Im Islam wisse man bis zum Schluss nicht, ob es für den Himmel reiche. Dann aber sei ihm die Botschaft vom Kreuz gepredigt worden, zusammen mit der Konsequenz, dass man wissen könne, wo man die Zukunft verbringen werde.

Johannes sagt, inspiriert durch den Heiligen Geist: „Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er [Gott] treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit“ (1. Joh 1,9). Gott sagt uns, dass wir nicht mit Zweifeln hoffen müssen, sondern dass wir die Sündenvergebung heute schon besitzen dürfen, mit dem Bewusstsein, von aller Ungerechtigkeit befreit zu sein.

Etwas später fügt Johannes noch an: „Dies habe ich euch geschrieben, damit ihr wisst, dass ihr ewiges Leben habt, die ihr glaubt an den Namen des Sohnes Gottes“ (1. Joh 5,13). Wir können das heute schon wissen, dürfen heute schon Heilsgewissheit haben. Wir müssen nicht jeden Tag aufwachen und überlegen: Glaube ich ausreichend, bin ich nahe genug beim Herrn? Nein, Er ruft uns diese Gewissheit zu.

Dass dies nicht die Freiheit einschließt, tun und lassen zu können, was man will, macht der Apostel Paulus in Römer 6 deutlich. Solch ein Christ will nicht in der Sünde verharren. Aber leider straucheln wir oft, wie Jakobus sagt. Das aber nimmt uns das Heil nicht wieder weg. „Jeder, der glaubt, dass Jesus der Christus ist, ist aus Gott geboren“ (1. Joh 5,1). Diese Geburt ist nicht auf einmal wieder weg – sie bleibt ewig, dauerhaft bestehen.

Dieses Kennzeichen haben Muslime nicht – wie können sie es auch haben, da es in dieser Religion keinen Erlöser, kein Erlösungswerk, keine Vergebung der Sünden gibt. Der Koran kann ihnen auch keine Grundlage für wahres Glück liefern.

Schade, dass in manchen christlichen Gemeinden die Lehre, dass es Heilsgewissheit gibt, zu einer Irrlehre gemacht worden ist. Sie nehmen sich dadurch die Freiheit der Kinder Gottes, den inneren, dauerhaften Frieden. Und sie haben ein biblisches Argument weniger im Blick auf suchende Menschen aus islamischen Staaten.

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