
Das Zeichen, das Christus seinen Feinden, den Pharisäern, gab, ist die Begebenheit von Jona. Auch wenn es auf den ersten Blick vielleicht nicht so erscheint: Kann es ein größeres Zeichen als das geben, was auf den Tod des Herrn hinweist? Wer hätte gedacht, dass der untreue Jona nach seiner Flucht und dem Gericht Gottes nicht nur zu einem Bild von Christus werden würde? Schon das war gewaltig. Aber er und das, was mit ihm geschah, war ein Zeichen, das in die Zukunft deutete. Und es war das letzte Zeichen, das der Herr diesen bösen Menschen noch geben wollte.
Worum geht es nun bei diesem Zeichen im Einzelnen? Die Geschichte von Jona weist ungefähr 900 Jahre vor dem Kommen Christi auf dessen Leiden, Sterben, Begräbnis und Auferstehung hin. Jona wurde ins Meer geworfen, was eigentlich seinen Tod bedeutet hätte. So würde auch Christus in den Tod gehen - Er tatsächlich!
Dann aber wurde Jona von einem großen Fisch verschlungen und war drei Tage und drei Nächte in dessen Bauch. Das ist ein Bild des Grabes Jesu, in dem der Herr drei Tage und drei Nächte, von Freitag bis Sonntag, zubringen würde. Jona war „nur" in einem Fisch (was für ihn sogar eine Bewahrung vor dem Ertrinken darstellte) - der Herr aber musste tatsächlich als der Gestorbene im „Herzen der Erde" sein, in einer Gruft, in der Nähe von Golgatha. Was hat Er für uns alles auf sich genommen!
Aber am Ende dieser drei Tage würde Er auferstehen, so wie Jona - durch ein Wunder - von dem Fisch wieder ans Land ausgespien wurde. Ja, was für ein Wunder ist die Auferstehung Christi! Es zeigt Gottes Macht und die „überragende Größe seiner Kraft" (vgl. Eph 1,19.20).Quelle: bibelpraxis.de/a2694.html