In 1.900 Sprachen keine Bibelübersetzung

Lesezeit: 2 Min.

Es ist ein echtes Geschenk Gottes, dass die Zahl der Bibelübersetzungen stetig zunimmt. Dennoch sind immer noch viele Millionen Menschen nicht in der Lage, Gottes Wort in ihrer eigenen Muttersprache zu lesen. Das kann man aus einer aktuellen Statistik des Missionswerks Wycliff entnehmen. Diese Organisation besteht in über 60 Ländern. Nach Aussage der Wycliff-Übersetzer müssten noch 1.919 Bibelübersetzungsprojekte begonnen werden für rund 180 Millionen Menschen. In 1.576 Sprachen gebe es noch überhaupt keine Bibeltexte. Und in weiteren 343 gebe es nur wenige übersetzte Bibelstellen. Nach Angaben von Wycliff werden auf der Erde im Moment 6.918 Sprachen gesprochen. In 513 Sprachen gibt es vollständige Bibelübersetzungen. Dadurch sind auf jeden Fall 4,9 Milliarden der rund 7 Milliarden Menschen in der Lage, die Bibel zu lesen. In immerhin 1.294 Sprachen gebe es das Neue Testament und Teile des Alten Testaments - für rund 598 Millionen weitere Menschen. Darüber hinaus gibt es in 1.010 Sprachen einzelne Bibelabschnitte, aber nicht einmal ein vollständiges Neues Testament.

Wir sollten mehr für diese Übersetzungsarbeit beten. Und wir sollten Gott dankbarer werden dafür, dass Er uns in deutscher Sprache schon viele Jahrhunderte lang eine gute Bibelübersetzung geschenkt hat - heute sogar sehr gute, wenn man zum Beispiel an die Elberfelder Bibelübersetzung (CSV) denkt.

Ob wir die Bibel wohl mit Interesse und Fleiß lesen? Es ist Gottes Wort.

Beitrag teilen
Stichwörter

Verwandte Artikel

Die Bibel gibt es in 719 Sprachen Manuel Seibel Was haben wir Wertvolleres in der Hand als Gottes Wort? Wie dankbar dürfen wir dafür sein, auch dafür, dass es sie jetzt vollständig in 719 verschiedenen Sprachen gibt. Beten wir mit, dass sie auch noch vollständig in weitere Sprachen übersetzt wird. Podcast anhören
Die Bibel in unserer Sprache! Manuel Seibel Wie dankbar sind wir dafür, dass die Bibel in unserer Sprache vorliegt? Wenn ja, sind wir bereit mitzuhelfen, dass auch Menschen von „seltenen“ Sprachen dieses Vorrecht genießen können? Artikel lesen
Geschlechtsneutrale Sprache Manuel Seibel In Schweden wird künftig neben den Wörtern für „er“ und „sie“ ein geschlechtsneutrales Fürwort stehen: „hen“. Der Weg nach Sodom und Gomorra wird konsequent weitergegangen. Artikel lesen
Ein Wort zur Begründung heutigen Sprachenredens Manuel Seibel Christen in Pfingstgemeinden reden in Zungen, wie sie es sagen. Warum braucht man das, werden sie gelegentlich gefragt. Vielleicht fragt man besser: Warum sagen sie nicht: in Sprachen reden? Die Antwort verdeutlicht, warum es heutiges Sprachenreden ... Artikel lesen
Die Geschichte der Elberfelder Bibelübersetzung - nahe am Grundtext Arend Remmers Die Elberfelder Bibelübersetzung hat einen guten Ruf. Bis heute kann man das feststellen. Auch die aktuelle Ausgabe der Elberfelder (Edition CSV) ist in dieser Hinsicht bewährt. Interessant aber ist, sich mit der Geschichte dieser Übersetzung zu ... Video ansehen
Hilfe! Meine Verlobung bricht auseinander - und andere Probleme mit der Verlobung(sfindung) Manuel Seibel Vor der Verlobungsentscheidung kann es schwierig sein. Und in der Verlobungszeit kann es kriseln. Hier gibt es Antworten auf sechs Fragen und Herausforderungen bei Verlobungskrisen. Es gibt aber Hoffnung! Video ansehen