Der Mensch sagt seinen Tod voraus – und scheitert!

Lesezeit: 3 Min.

Gernot Fahl war ein Mann wie Du und ich. Er lebte sein Leben - ohne Gott. Und er arbeitete, lebte, tat das, was ihm persönlich wichtig war. 1993 bekam er Krebs und konnte diesen mit einer Therapie besiegen. Non-Hodgkin-Lymphom war die Diagnose - ein bösartiger Tumor des Lymphsystems. Darauf folgten rund ein Jahr Intensivstation und mehrere Chemotherapien. Das schien seine „Rettung" zu sein. Aber ihm wurde schon signalisiert, dass er zwar 10 Jahre „Zeit gewonnen" habe - dass dann aber die Knochen wegen der Chemotherapien angegriffen sein würden. So kam es auch. Er reiste noch viel - aber die Krankheit kam zurück. Und die Knochen zerbrachen.

Gernot Fahl will nicht leiden, nicht sterben und nicht enden in einem Leidensmarathon. Daher hat er sich die Schweiz ausgesucht, wo er nach mehrfacher Willensbekundung ein „Sterbegetränk" bekommt. Einer Zeitung sagte er an dem von ihm selbst ausgesuchten Todestag: „Heute um 11.40 Uhr bin ich tot."

Und dann griff Gott ein. Er allein hat Autorität über das Leben eines Menschen. Er allein ist der Schöpfer, der bestimmt, wann wir gehen - oder ob wir bleiben sollen. Gernot Fahl musste sein Sterbegetränk selbst zu sich nehmen - das war auch in der Schweiz „Pflicht". Niemand durfte es ihm geben. Und als er alles vorbereitet hatte, um sich das Leben zu nehmen, sagte Gott: „Nein!" Fahl war zu schwach, um sich das Leben zu nehmen. - Der Mensch denkt, Gott lenkt. Oder wie es Salomo sagte: „Die Entwürfe des Herzens sind des Menschen, aber die Antwort der Zunge kommt von dem Herrn" (Spr 16,1).

Gott zeigte Gernot Fahl und der ganzen Welt, dass niemand selbst über sein Lebensende bestimmen kann. Man kann vieles versuchen - und Gott kann vieles auch zulassen. Hier aber zeigte Er, wer wirklich Gott ist.

Gott gab diesem Mann noch einige Stunden, um sich zu bekehren. Ob er diese Zeit genutzt hat? „Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet eure Herzen nicht" (Heb 4,7). Wir wissen nicht, ob Gernot Fahl die Antwort Gottes ernst genommen hat. Er verstarb fast fünf Tage nach seinem „geplanten" Tod. Und er wollte ausdrücklich keinen Seelsorger sehen. Er meinte, der Tod sei seine Erlösung - aber war er das wirklich?

Jetzt ist er in der Ewigkeit - wo mag er sein?

  • Im Paradies bei Jesus Christus, wo alle diejenigen sind, die Jesus als Retter und Herrn angenommen haben, indem sie Ihm ihre Sünden bekannt haben und eingesehen haben, dass sie Sünder und verloren sind, aber durch sein Werk am Kreuz von Golgatha gerettet werden?
  • Oder im Hades, dem Vorhof der Hölle, wo es ewige Leiden gibt für alle diejenigen, die Jesus als ihren Retter abgelehnt haben. Für sie wird Er der Herr Jesus Christus sein, der als Richter vor ihnen stehen wird - und sie ewig verdammen muss.

Heute hat jeder die Wahl: So wähle das Leben - zu Deinem ewigen Glück!

Beitrag teilen

Verwandte Artikel

Sagt die Bibel die Zukunft voraus? Stefan Drüeke Erfülle Voraussagen in der Bibel sind ein mächtiger Hinweis, dass die Bibel Gottes Wort ist. In diesem Gespräch werden wichtige Randpunkte der Prophetie abgesteckt. Außerdem bezieht sich alttestamentliche Prophetie nicht auf die heutige Zeit der ... Video ansehen
Jeder dritte Mensch in Deutschland fürchtet sich vor dem Tod Manuel Seibel Die Angst vor dem Tod lebt. Sie ist zum Teil auch in gläubigen Menschen vorhanden,  obwohl gerade sie durch Vertrauen auf Gott geprägt sein sollten. Sind wir noch Vorbilder für unsere ungläubige Umgebung? Podcast anhören
Voraussetzung: Tod, Verherrlichung des Herrn sowie Sendung des Heiligen Geistes Manuel Seibel „Aber auch ich sage dir: Du bist Petrus; und auf diesen Felsen werde ich meine Versammlung bauen“ (Mt 16,18) - eine kurze Andacht. Artikel lesen
Wie schmerzt es Gott, wenn ein Mensch "nein" zu Ihm sagt? Manuel Seibel Gott hat die Welt geliebt und sogar seinen eigenen, eingeborenen Sohn gegeben. Wie muss es Ihn ins Herz schmerzen, dass viele Menschen dieses Angebot der Liebe ablehnen. So, wie es Eltern weh tut, wenn ihre Kinder böse Wege gehen. Podcast anhören
Der Mensch - die dümmste Erfindung seit den Dinosauriern? Manuel Seibel Schon seit vielen Jahren und Jahrzehnten spotten Menschen und Wissenschaftler über diejenigen, die daran glauben, dass Gott die Welt erschaffen hat. Auch Wissenschaftler, die diese "These" vertreten, werden ausgelacht, als ob sie weniger ... Podcast anhören
Abgleiten William J. Hocking „Deswegen sollen wir um so mehr auf das achten, was wir gehört haben, damit wir nicht etwa abgleiten" (Hebräer 2,1). Artikel lesen