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Es gibt keinen Abschied, der nicht auch traurig ist. Denn Abschied hat mit Trennung und Veränderung zu tun. Und das fällt uns Menschen nicht ganz leicht. Auch in der Bibel finden wir Abschiede. Zwei möchte ich an dieser Stelle ansprechen.

Wir wollen Jesus Christus nicht!

Die menschliche Gesellschaft hat sich von Jesus Christus in eindrücklicher Weise verabschiedet: „Weg mit diesem ... Kreuzige, kreuzige ihn!“ (Die Bibel, Lukasevangelium Kapitel 23 Vers 18 und 21). Damit warf man den Retter der Welt heraus. Er ist der Einzige, der uns Menschen retten kann von dem ewigen Verderben. Nur Er, denn Jesus Christus hat unsere Schuld, die wir vor Gott aufgehäuft haben, am Kreuz bezahlt, als Er von Gott für fremde Schuld bestraft wurde. Nur, wer Gott, Jesus Christus, seine Sünden bekennt, wer einsieht, dass er verloren ist, kann gerettet werden und entgeht damit der ewigen Strafe des Gerichtes Gottes. Nur für den ist dieser Abschied, den diese Erde dem Herrn Jesus Christus bereitet hat, ein Abschied der Hoffnung. Es gibt keinen anderen Weg in den Himmel. Nicht einen einzigen!

Für alle anderen Menschen kommt nach diesem Abschied ein Wiedersehen, das mit schlimmen, ewigen, nicht aufhörenden Qualen verbunden ist. Aber bis heute hält Jesus Christus seine segnenden und aufnehmenden Arme ausgebreitet. Er wartet gerade auf Dich! Denn Er will Dich retten und Dir seine Gnade und ewiges Leben schenken. Warte nicht, bis es zu spät ist.

Jesus Christus kommt wieder

„Er [Jesus] führte sie aber hinaus bis nach Bethanien und hob seine Hände auf und segnete sie. Und es geschah, während er sie segnete, dass er von ihnen schied und hinaufgetragen wurde in den Himmel. Und sie warfen sich vor ihm nieder und kehrten nach Jerusalem zurück mit großer Freude; und sie waren allezeit im Tempel und lobten und priesen Gott“ (Lukas Kapitel 24 Vers 50 bis 53).

Auch ein Abschied. Jesus Christus verabschiedet sich von seinen Jüngern. Ihren Meister und Retter würden sie jetzt nicht mehr sehen, nicht mehr bei sich haben. Und dennoch sind sie nicht traurig. Warum? Ganz einfach, weil Er sie gesegnet hatte und ihnen auch gesagt hat: „Ich komme wieder und werde euch zu mir nehmen, damit, wo ich bin, auch ihr seiet.“ Die Schüler Jesu wussten, dass sie nicht für immer allein zurückgelassen würden.

So wie sie können auch heute alle gläubigen Christen freudig das Wiederkommen von Jesus Christus erwarten. Er hat uns sogar gesagt: „Ich komme bald!“ Dann werden wir dem begegnen, der für uns sein Leben gegeben hat, der für uns gestorben ist. Dann werden wir seine Wunden sehen und Ihn bewundern. Was wird das für ein erster Blickkontakt werden - Auge in Auge. Er nennt uns seine Freunde - Er ist und bleibt der ewige Sohn Gottes, unser Retter und Herr, „der uns geliebt und sich selbst für uns hingegeben hat“.

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