Gerd berichtet: Aus Neugier war ich der Einladung eines alten Schulkameraden zu einem Evangeliumsabend gefolgt. Was ich da hörte, weckte mein ganzes Interesse, so dass ich auch am nächsten Abend wieder hinging. Und dann erlebte ich die härtesten, aber auch die schönsten 24 Stunden meines Lebens.
Der Prediger hatte von einem untergehenden Schiff gesprochen, auf dem sich noch ein letzter Passagier befand und sich an die Reling klammerte. Er konnte sich einfach nicht entschließen, in das wartende Rettungsboot zu springen. Schließlich war es zu spät; das untergehende Schiff riss ihn mit in die Tiefe. - „Spring doch!", rief der Redner wiederholt in den Saal, „lös dich endlich von den unsicheren Planken deines Lebensschiffes! Wirf dich in das ,Rettungsboot‘! Jesus Christus selbst will dieses rettende Boot für dich sein."
Noch wollte ich nicht loslassen. - Ja, ich musste gerettet werden! Aber es erschien mir alles zu verschwommen, zu unsicher. Einschlafen konnte ich in dieser Nacht lange nicht. Und um halb zwei bin ich dann doch „ins rettende Boot gesprungen". Ich rief: „Herr, nimm mich doch so an, wie ich bin!" Und dann empfand ich: Christus ist da, und Er hat mich erhört. Mit glücklichem Herzen sagte ich: „Ich danke Dir, Herr, dass Du auch für mich gestorben bist!"
Dann begann das Abenteuer mit Jesus als dem Herrn meines Lebens. Es war alles Neuland für mich. Ich machte wunderbare Entdeckungen, freudige Erfahrungen, die ich vorher nicht gekannt hatte und die bis heute nicht aufgehört haben.
Quelle: bibelpraxis.de/a2469.html