Wer hätte sich vor 20-30 Jahren denken können, dass wir einmal mehr Katzen als Kinder in Deutschland haben würden? Bald ist es soweit. Der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands zählt 12,3 Millionen Katzen und damit fast so viele wie Kinder (13,2 Mio.). Im Jahr 2008 gab es noch „nur" 8,2 Millionen Hauskatzen in Deutschland. Auch die Hunde haben inzwischen die Marke von 7,4 Millionen erreicht. Tiere sind in - Kinder sind out.
Offensichtlich schrecken immer mehr Menschen davor zurück, Verantwortung für Kinder zu übernehmen. Zudem steigt die Zahl der Single-Haushalte nach wie vor an.
Ich weiß nicht, wie die Situation unter Christen aussieht. Aber es ist nicht so ganz unwahrscheinlich, dass sich dieser Trend auch bei Christen ergibt. Zwar sind gesellschaftliche Entwicklung erst mit einer Zeitverzögerungen unter Gläubigen zu beobachten. Aber noch immer hat sich jeder dieser Trends auch da niedergeschlagen ...
Vergessen wir bitte nicht den Auftrag Gottes an uns, der auch in einer Zeit zunehmenden Egoismus' weiter gilt: „Seid fruchtbar und mehrt euch und füllt die Erde" (1. Mo 9,1). Die Erde muss nicht von einer Familie „gefüllt" sein - das wäre das Gegenextrem. Aber jeder sollte, wie er kann, an diesem Auftrag Gottes Anteil nehmen. Auch das führt zu einem glücklichen Leben. Dabei wollen wir natürlich 1. Petrus 3,7 nicht außer acht lassen: "Ihr Männer ebenso, wohnt bei ihnen [den Ehefrauen] nach Erkenntnis als bei einem schwächeren Gefäß, dem weiblichen, ihnen Ehre gebend." Wir müssen unbedingt auf die Kraft und seelische Stärke unserer Ehefrauen Rücksicht nehmen - alles andere führt nur zu oft dauerhaftem Schaden.
Quelle: bibelpraxis.de/a2466.html