
Bekleidet mit einem speziellen Raumanzug erreichte Baumgartner während des 36.529 Meter tiefen freien Falls eine maximale Geschwindigkeit von 1.242,87 km/h.
Während dieser Aktion schauten neben seiner Familie und Freunden Menschen auf der ganzen Erde gespannt „in den Himmel". Dabei haben sich die Zuschauer viele Fragen gestellt. Würde der Aufstieg klappen? Immerhin musste dieser mehrfach wegen des schlechten Wetters verschoben werden. Würde bei dem freien Fall alles gut gehen? Würde sein Körper diese Geschwindigkeit verkraften? Was, wenn er ins Trudeln gerät? Wird er sicher und lebend wieder auf der Erde landen?
Das gespannte und zum Teil besorgte Warten und Hoffen der Menschen am 14.Oktober erinnert an Apostelgeschichte 1,9-11. Als der Herr Jesus in den Himmel auffuhr schauten die Jünger „unverwandt [andauernd] zum Himmel". Während sie so nach oben starrten standen zwei Männer in weißen Kleidern bei ihnen und fragten sie: „Was steht ihr da und seht hinauf zum Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg in den Himmel aufgenommen worden ist, wird ebenso kommen, wie ihr ihn habt auffahren sehen in den Himmel" (Vers 11).
Menschen die an den Sohn Gottes, Jesus Christus, glauben, und die Aussagen der Bibel für sich persönlich annehmen, haben eine sichere Hoffnung. Wir dürfen die Gewissheit haben, dass der Herr Jesus wiederkommt. Da gibt es keine unberechenbaren Risiko-Faktoren, die Sein Wiederkommen gefährden könnten. Hier in der Apostelgeschichte ist Sein Kommen zur Errichtung des 1.000jährigen Friedensreiches gemeint. Doch wird er vorher kommen, um alle zu sich zu holen, die Sein Opfer am Kreuz von Golgatha für sich persönlich angenommen haben (1. Thes 4,16-17).
Aber wie ist unsere Haltung hier auf der Erde? Warten wir gespannt darauf, dass der Herr kommt? Er kann uns jeden Moment zu sich zu holen! Es wäre doch undenkbar, dass die Angehörigen Baumgartners nach Hause gefahren wären und sein Team alles abgebaut hätte, als er gut abgehoben war. Nein, sie warteten, bis er wieder sicher gelandet war. Und wie viel mehr sollten wir hier auf der Erde bereit sein, dass unser Herr kommt!
„...damit wir, die Gottlosigkeit und die weltlichen Begierden verleugnend, besonnen und gerecht und gottselig leben in dem jetzigen Zeitlauf,
indem wir erwarten die glückselige Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit unseres großen Gottes und Heilandes Jesus Christus." (Titus 2,12-13)
Quelle: bibelpraxis.de/a2335.html