Die neue Intoleranz gegenüber Schöpfungsgläubigen

Lesezeit: 2 Min.

In Radio- und TV-Sendern ist es Mode geworden, Thementage zu veranstalten. Selbst Internetanbieter folgen dieser Welle. Und ein Thema, ist inzwischen immer häufiger anzutreffen: Das Leben von Fundamentalisten. Gemeint sind Christen, die an der Irrtumslosigkeit der Bibel festhalten, auch daran, dass Gott dieses Universum geschaffen hat. Selbst Kirchenvertreter (Römisch-Katholische Kirche, Evangelische Kirche) wenden sich gegen diese Fundamentalisten, wie sie uns nennen, weil wir für sie Konkurrenz darstellen. So kann man lästige Christen sozusagen loswerden, in Misskredit bringen, weil diese offenbar so überzeugend und überzeugt sind.

Wie sollen wir auf diese Angriffe reagieren? Manchen versuchen es, indem sie Petitionen schreiben, öffentliche Demonstrationen abhalten. Aber wir sollten es mit dem Herrn Jesus halten: Wenn wir auf das Thema persönlich angesprochen werden, sollten wir Zeugnis von unserer Überzeugung ablegen. Das fällt Schülern vielleicht schwerer als uns, die wir es nicht mit übergeordnetem Lehrpersonal zu tun haben. Aber wir sollten zu unserer Meinung stehen. Es bringt allerdings selten etwas, in längerfristige Diskussionen einzusteigen. Denn oftmals prallen Meinungen aufeinander, die als nicht veränderbar angesehen werden.

Wir müssen zudem bereit sein, den Spott und die Verfolgung von solchen Menschen zu ertragen: „Denn hierzu seid ihr berufen woerden; denn auch Christus hat für euch gelitten, euch ein Beispiel hinterlassend, damit ihr seinen Fußstapfen nachfolgt; der keine Sünde tat, noch wurde Trug in seinem Mund gefunden, der, gescholten, nicht wiederschalt, leidend, nicht drohte, sondern sich dem übergab, der gerecht richtet“ (1. Pet 2,21-23). Wir können bei Gelegenheit auch gute Bücher zu diesen Themengebieten weitergeben, oder auf Internetseiten wie http://www.genesisnet.info hinweisen. Am besten auf die Bibel. So kann sich jeder ein Bild von der Wahrheit machen. Das heißt, dass wir uns nicht zu verstecken haben. Wir sollen zu dem stehen, wovon wir überzeugt sind: "Seid jederzeit bereit zur Verantwortung gegen jeden, der Rechenschaft von euch fordert über die Hoffnung, die in euch ist" (1. Pet 3,15). Mit anderen Worten: Wenn man uns in ein Gespräch drängt, sollten wir antworten. Aber wir suchen nicht von uns aus jede Diskussion.

Beitrag teilen

Verwandte Artikel

Die Bibel – ihre Entstehung und Überlieferung (24) - Der Kanon der Bibel (6) Manuel Walter Im letzten Artikel haben wir uns mit dem Kanon des Alten Testaments beschäftigt und gesehen, dass dieser bereits im 2. Jahrhundert v. Chr. nachweislich feststand. In diesem Artikel geht es um den Kanon des Neuen Testaments. Auch dieser liegt ... Artikel lesen
Du musst von Neuem geboren werden - eine evangelistische Botschaft John Nelson Darby "Es war aber ein Mensch von den Pharisäern, sein Name Nikodemus, ein Oberster der Juden. Dieser kam zu ihm bei Nacht und sprach zu ihm: Rabbi, wir wissen, dass du ein Lehrer bist, von Gott gekommen, denn niemand kann diese Zeichen tun, die du tust, ... Artikel lesen
Neue Tagesabläufe durch Covid-19? Manuel Seibel Die politischen und sozialen Entscheidungen zu Covid-19 haben dazu geführt, dass sich unsere Tagesabläufe vielfach geändert haben. Vielleicht auch "gute Gewohnheiten". Es könnte an der Zeit sein, darüber noch einmal nachzudenken ... Podcast anhören
Das neue Jahr in Schule und Beruf Manuel Seibel Bis auf Hessen beginnt in dieser Woche in allen Bundesländern wieder die Schule. Und damit dürfte auch für viele Erwachsene die "Arbeit" fortgesetzt werden. Da ist es gut, sich auch auf diesem Gebiet auf Gottes Wort "einzulassen" und nach der ... Podcast anhören
Die neue Sehnsucht nach Außergewöhnlichem Manuel Seibel In unserer Gesellschaft ist das Normale und Alltägliche unnormal und das Besondere normal geworden. Es muss immer "mehr" sein. Als Christen sind wir Kinder unserer Zeit und müssen zugeben, dass auch wir eine solche Sehnsucht nach dem ... Podcast anhören
Brauchen wir ein neues Familienbild? Manuel Seibel Das war die Frage, die ideaSpektrum unter anderem der stellvertretenden Vorsitzenden der Ad-hoc-Kommission des Rates der EKD, Ute Gerhard, stellte. Dieses Gremium hat die sogenannte Orientierungshilfe der Evangelischen Kirche erarbeitet. Artikel lesen