
In einem Artikel über die Missionsarbeit von salafistischen Muslimen wird ausführlich darüber geschrieben, in welch einer Weise diese Menschen auf Marktplätzen auf Menschen zugehen, um ihnen einen Koran anzubieten. Tatsächlich haben sie derzeit nicht einmal nötig, aktive Werbung zu betreiben. Sie müssen nur „dastehen" - das Volk kommt auf sie zu und nimmt gerne einen Koran an sich.
Vorreiter dieser Szene sind die in Deutschland inzwischen bekannten (und von Sicherheitsbehörden beobachteten) Kölner Prediger Ibrahim Abu Nagie, einem der inzwischen führenden Salafisten in Deutschland, und Pierre Vogel. Dieser wird auch Abu Hamza genannt, ist ein deutscher islamistischer Prediger. Der zum sunnitischen Islam konvertierte Vogel war Mitglied des inzwischen aufgelösten salafistischen Vereins Einladung zum Paradies (EZP), der vom Verfassungsschutz beobachtet und der neofundamentalistischen Strömung der zeitgenössischen Salafiyya zugerechnet wurde. Vogel gilt in verschiedenen deutschen Medien als „Hassprediger" und ist nach Einschätzung von Sicherheitsbehörden eine der einflussreichsten Personen der deutschen Konvertitenszene. 25 Millionen Exemplaren des Koran sollen in Deutschland, Österreich und der Schweiz verteilt werden.
Der Artikel schließt mit dem denkwürdigen Hinweis, dass ein Büchertisch dieser Islamisten in Wiesbaden regelrecht bevölkert wurde von Interessenten, während nur wenige Meter weiter ein Büchertisch von „evangelikalen Christen" gähnende Leere aufwies. Wie ist das zu erklären?
In einem Land, indem sogenannte christliche Parteien, die immer wieder auf das „C" in ihrem Namen verweisen, unchristliche, unmoralische und unbiblische Praktiken vertreten und verteidigen, muss man sich nicht wundern, dass man sich von einem solchen „Christentum" abwendet. Wenn ein interreligiöser Dialog suggerieren soll, dass der Gott der Bibel, des Islam, der Buddhisten, der Hinduismen usw. derselbe Gott ist, dann ist es egal, welcher Religionsgemeinschaft man sich anschließt. Wenn in Ostermessen in erster Linie ökologische, politische oder soziologische Botschaften verkündigt werden, die einen Weg in die Öffentlichkeit finden sollen, sucht man die religiöse Erlösung nicht mehr in sogenannt christlichen Kirchen. Diese scheinen für die Seele der Menschen keine Botschaft mehr zu haben.
Christen, die in Moral (Ehe, Homosexualität, usw.), in Sachen Ethik (Kindererziehung, christliche Werte) und im Blick auf biblische Grundsätze (Gott, der Sohn, ist Jesus Christus; das Heil gibt es nur in Jesus Christus und durch sein Erlösungswerk am Kreuz; Rolle der Frau, usw.) feststehen wollen, müssen sich damit abfinden, dass ihr Büchertisch leer bleibt. Aber sie sollen damit nicht aufhören. Denn es gibt nach und nach doch immer wieder Menschen, die erkennen, dass der Gott des Islam, der Gott der Hinduisten und Buddhisten, der Gott des Kommerz, alles Götzen sind, die man nicht ansprechen kann, wie Elia das zu seiner Zeit den Baals-Priestern deutlich gemacht hat. Es gibt nur einen Gott - der sich in Jesus Christus offenbart hat. Jeder andere Gott ist ein Götze, der einem nichts hilft, wenn man in Not kommt, und der vor allen Dingen nicht vor der ewigen Verdammnis rettet. Diese Botschaft wollen wir mit Herz und Energie weitergeben. Aber wir wollen das mit Liebe tun, denn Gott ist Licht und Liebe. Menschen sollen an uns sehen, dass wir einen Schatz besitzen, der unschätzbar ist, aber auch unverzichtbar. Dazu müssen sie erkennen können, dass wir glücklich sind, glückliche Christen.
„Und es ist in keinem anderen das Heil, denn es ist auch kein anderer Name unter dem Himmel, der unter den Menschen gegeben ist, in dem wir errettet werden müssen" (Apg 4,12).
Quelle: bibelpraxis.de/a2220.html