Wirf dein Brot hin auf die Fläche der Wasser, denn nach vielen Tagen wirst du es finden. Pred 11,1
Ein niederländischer Missionar sah nach dem Krieg seine Aufgabe darin, Kasernen zu besuchen, um dort Traktate zu verteilen und Neue Testamente sehr günstig zu verkaufen. Er bekam von vielen Soldaten Flüche und Verwünschungen zu hören. Doch dadurch ließ er sich nicht entmutigen. Hin und wieder traf er auf einzelne Soldaten, die ein Traktat annahmen und sogar ein Neues Testament kauften.
Einer der Soldaten hatte seinen ganzen Sold beim Kartenspielen verloren und besaß nur noch drei Zigaretten. Mit den drei Zigaretten kaufte er sich ein Neues Testament. Kurze Zeit später traf der Missionar auf drei Soldaten beim Kartenspielen. Noch bevor er ihnen ein Traktat anbieten konnte, sagte einer der Soldaten, dass sie kein Interesse an seine Sachen haben, es sei denn, er habe Zigaretten, dann würden sie auch ein Neues Testament kaufen. Die drei Soldaten wunderten sich sehr als der Missionar seine drei Zigaretten aus der Tasche zog und ihnen entgegenhielt. Die Soldaten nahmen die Zigaretten wortlos an und jeder von ihnen kaufte ein Neues Testament.
An dieser wahren Begebenheit kann man sehen, was unser Herr Jesus für Mittel und Wege benutzt, um das Evangelium auch an Stellen zu verbreiten, wo großer Widerstand herrscht. Der Herr Jesus öffnet uns Türen auf seine Weise, die uns oft unerklärlich ist. Da, wo wir oft keine Anknüpfungspunkte finden, sorgt Er dafür, dass wir die Gute Botschaft an der richtigen Stelle weitergeben. Er schickt uns Gelegenheiten im Alltag, wo wir die Gute Botschaft weitergeben dürfen. Wir sollten diese auch nutzen. Das ist zwar nicht immer einfach, aber der Herr Jesus ist uns in solchen Situationen besonders nah.
Was haben wir einen guten Herrn, der uns nie alleine lässt, egal in welcher Situation wir gerade sind. Sie mag noch so ausweglos sein. Er ist immer bei uns.
Quelle: bibelpraxis.de/a2191.html