Wer in mir bleibt und ich in ihm, dieser bringt viel Frucht, denn außer mir könnt ihr nichts tun. Joh. 15,5
„Im neuen Jahr will ich wieder mehr Sport treiben.“ Das ist ein guter Vorsatz. In der Nacht zum neuen Jahr nehmen sich Tausende Menschen etwas vor, was sie in dem neu begonnenen Jahr auf jeden Fall besser machen wollen als im vergangenen Jahr. Einer nimmt sich vor, immer nach den Verkehrsregeln zu fahren, öfter spazieren zu gehen, nicht mehr über das Essen zu meckern und netter zu seinen Nachbarn zu sein. Ein anderer will alte und kranke Leute besuchen, weniger Geld für unnütze Dinge ausgeben und mehr Zeit mit seiner Ehefrau verbringen. Diese Vorsätze sind ja eigentlich nicht schlecht, aber ein Großteil der Vorsätze wird nur mangelhaft oder gar nicht umgesetzt.
Wir haben uns etwas vorgenommen, beginnen mit der Verwirklichung – was in den ersten Tagen auch gut funktioniert. Aber nach einigen Wochen sind wir wieder im alten Trott und fangen mit der Umsetzung von vorne an. Das geht immer so weiter, bis wir wieder am Ende eines Jahres stehen und uns auffällt, dass wir seit 365 Tagen vergeblich versuchen, einen guten Vorsatz zu verwirklichen. Das geht so lange, bis wir zu der Erkenntnis kommen, dass wir aus eigener Kraft nichts verändern oder verbessern können. Wir brachen eine Kraftquelle, die uns bei solchen Dingen hilft. Aber nicht irgendeine Kraftquelle, sonder eine ganz bestimmte. Wir brauchen unseren Herrn Jesus, der uns in allen Angelegenheiten und Problemen hilft. Er muss die Kraft in unserem Leben sein, die unsere Probleme bewältigt.
Das heißt aber nicht, dass die Probleme von selbst verschwinden oder erst gar keine mehr auftreten. Wir müssen das tun, wozu der Herr Jesus uns die Kraft gibt. Dazu gehören das tägliche Lesen in der Bibel und ein gutes Gebetsleben. Wir müssen unsern Herrn Jesus täglich um Kraft und Beistand bitten – um Kraft und Zeit zum Bibellesen und um Beistand im täglichen Leben.
Quelle: bibelpraxis.de/a2190.html