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Es ist ein Trauerspiel, feststellen zu müssen, wohin die „Kirche Martin Luthers“ inzwischen gesunken ist. Anlässlich des Besuchs von Joseph Ratzinger, dem Oberhaupt der Römisch-Katholischen Kirche, sagte die Synodenpräses der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Katrin Göring-Eckardt, dass sie beim Papstbesuch mit Konflikten über die katholische Geschlechter- und Sexualmoral rechnet. Der Papst solle wahrnehmen, dass er in ein Land komme, in dem sich etwa Homosexuelle durch die Sexualmoral der römisch-katholischen Kirche verletzt fühlten, sagte sie.

Es mag sein, dass viele in Deutschland so denken. Kann aber die „Kirche“ das für richtig halten? Die Bibel nimmt zum Thema Moral, zum Thema Homosexualität in mehreren Bibelversen Stellung. Beispielsweise lesen wir in 1. Korinther 6,9, dass Menschen, die als Weichlinge und Knabenschänder leben (das sind die beiden „Teile“ einer schwulen Beziehung) das Reich Gottes nicht ererben können. Wenn sie sich nicht bekehren und Buße über ihren Lebenswandel tun, gehen sie verloren – ewig. Wie tragisch, wenn Menschen, die sich als Wortgeber einer „Kirche“ ansehen, Menschen so in die Irre laufen lassen. So werden Blinde zu Führern von Blinden, wie der Herr Jesus einmal im Blick auf die Pharisäer sagen musste.

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