
Ich bin seit einigen Jahren glücklich verheiratet und inzwischen mehrfacher Vater. Um nichts auf dieser Welt möchte ich dieses Leben gegen mein früheres Leben als homosexuell lebender Mensch eintauschen! Von den vielen negativen Auswirkungen auf Körper und Seele einmal abgesehen, ist es meiner Ansicht nach auch ein in geistlicher Hinsicht äußerst bedenklicher ›Spagat‹, es wie einer der interviewten Männer für möglich zu halten, ›als schwul lebender Christ zu einem erfüllten Glaubensleben zu finden‹. Ich habe in den letzten Jahren durch Erfahrungsaustausch viele Männer kennengelernt, die als Christen Veränderung ihrer Homosexualität anstrebten. Aus diesen Gesprächen kam ich ganz klar zur Überzeugung: Die niedrige ›Erfolgsquote‹ hat in den meisten Fällen mit einer mangelhaften Gottesbeziehung und damit verbunden einem mangelnden Gottvertrauen zu tun. Wer es wirklich ernst meint mit seinem Glauben, der schafft es auch (mit Gottes Hilfe), diesen Lebensstil hinter sich zu lassen. Wir als Evangelikale tun gut daran, treu zu Gottes Maßstäben zu stehen. Dass ›andersdenkende Evangelikale beim Thema Homosexualität‹ auf dem Kirchentag ›nicht zu Wort kamen‹, sollte uns einmal mehr die Augen dafür öffnen, wie weit die evangelische Kirche mit der Einladung solcher Gruppen wie ›Homosexuelle und Kirche‹ zu ihren Kirchentagen sich von der biblischen Wahrheit distanziert hat, die sie in der heutigen Zeit weder selbst vertritt noch von anderen hören will.
Das schreibt Sebastian Weber, ein unter Pseudonym schreibender Autor des Buches: Ist Veränderung möglich?
Quelle: bibelpraxis.de/a2123.html
