
· Manche denken, der Herr Jesus wollte dadurch beweisen, dass Er wirklich der Messias Gottes für sein Volk war. Diese Überlegung übersieht jedoch, dass der Herr Jesus die Menschen nicht durch äußere Taten beeindrucken, sondern ihre Herzen und Gewissen erreichen will.
· Christus konnte nicht anders. Er ist Emmanuel, Gott mit uns. Wenn der Mensch gewordene Sohn Gottes Krankheit, Elend und Leid bei Menschen sieht, kann Er nicht anders, als sein Herz voller Barmherzigkeit zu öffnen.
· Christus ist Gott selbst. Wenn Gott handelt, handelt Er immer in göttlich großer Gnade.
· Das Ziel von Christus war es immer, den Vater zu verherrlichen. Wann immer der Herr Jesus ein Zeichen tun konnte, um den Vater zu verherrlichen, hat Er es getan. Manchmal konnte Er keine Wunder tun, weil dies nicht zur Ehre Gottes gewesen wäre.
· Der Herr Jesus hat nur das getan, was Ihm der Vater aufgetragen hat: „Meine Speise ist, dass ich den Willen dessen tue, der mich gesandt hat, und sein Werk vollbringe“ (Joh 4,34).
· Dem Elend von uns Menschen konnte der Herr nur dadurch begegnen, dass Er Wunder über Wunder tat. Anders war uns nicht zu helfen. Christus sah unser Elend und wollte uns nicht in diesem Elend lassen. Daher tat Er viele Wunder.
Kein einziges Wunder übrigens hat Er zu seinen eigenen Gunsten getan. Dem Messias und Herrn ging es nie um sich selbst.
Quelle: bibelpraxis.de/a2053.html