
Aber was nützen uns die vielen Übersetzungen – allein in deutscher Sprache liegen ja Unmengen an Übersetzungen und Übertragungen vor – wenn wir diese Bibel nicht lesen und auf unser Leben beziehen? Wenn wir uns nicht durch das Wort Gottes bekehren? Dieser Tage traf ich am Büchertisch auf einen Mann, der unbedingt eine Elberfelder Übersetzung (Hückeswagen) mitnehmen wollte, um sie einem Freund zu schenken. Das sei aus seiner Sicht die beste Übersetzung. Als ich nach seinem Glaubensstand fragte, kamen große „Beratungen“ auf. Offensichtlich war dieser Mann nicht von Neuem geboren.
Es nützt nichts, eine herausragende Bibelübersetzung in Händen zu halten, wenn dieses Wort keine Auswirkung auf meine Seele und dann auf mein Leben hat.
„Ich freue mich über dein Wort wie einer, der große Beute findet“ (Ps 119,162).
Übrigens – noch immer haben rund 350 Millionen Menschen noch keine Bibel in ihrer Muttersprache. Es sind wohl ca. 2.200 Sprachen, in die die Bibel bislang noch nicht übersetzt wurde. In Arbeit sind nach Aussage von „The 2000 Walk“ 1.990.
Quelle: bibelpraxis.de/a2049.html