Die erste Bedeutung der Glückseligpreisungen betrifft die Jünger des Herrn, die bereit sich, Ihm treu nachzufolgen. Zugleich aber geben uns die ersten Verse von Matthäus 5 ein wunderbares Bild von der herrlichen Person unseres Herrn.
Arm im Geist: „Christus Jesus, der ... sich selbst zu nichts machte" (Phil 2,6). „Denn ihr kennt die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, dass er, da er reich war, um euretwillen arm wurde, damit ihr durch seine Armut reich würdet" (2. Kor 8,9).
Trauernde: „Und als er sich näherte und die Stadt sah [Jerusalem], weinte er über sie und sprach: Wenn du doch erkannt hättest - und wenigstens an diesem deinem Tag -, was zu deinem Frieden dient. Jetzt aber ist es vor deinen Augen verborgen" (Lk 19,41.42). Und weinte Christus nicht auch am Grab des Lazarus, einmal wegen der Folgen der Sünde, dann aber auch aus Mitempfinden mit Maria und Martha (Joh 11)?
Sanftmütige: „Lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig" (Mt 11,28). „Er wird nicht schreien und nicht rufen und seine Stimme nicht hören lassen auf der Straße. Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen" (Jes 42,2.3).
Nach Gerechtigkeit Hungernde: „Sie werden kommen und seine Gerechtigkeit verkünden einem Volk, das geboren wird, dass er es getan hat" (Ps 22,32). „Dein Wohlgefallen zu tun, mein Gott, ist meine Lust; und dein Gesetz ist im Innern meines Herzens" (Ps 40,9).
Quelle: bibelpraxis.de/a1825.html