
Gott sagt keinem Christen: Geh diesen falschen Weg weiter. Aber Gott kennt unsere Umstände. Er weiß, wie wir uns fühlen, wenn wir von außen bedrängt werden. Er weiß, wenn es uns schlecht geht. Und Er ist kein Gott, der uns durch ein Gesetz an sich binden möchte.
Damals kam der aussätzige Verteidigungsminister Syriens zu Elisa und wurde – als einziger seiner Zeit – von dem Aussatz geheilt. Dazu musste er sich siebenmal im Jordan baden. Erst war er zu stolz dazu. Dann aber tat Naaman genau das. Und er war gereinigt von seniem Aussatz.
Ihm war sofort klar, dass dies allein Gottes wunderbares Handeln war, das ihn gesund gemacht hat. Ihm wollte er von jetzt an dienen. Aber da fiel ihm ein, dass sein Präsident sich immer auf ihn lehnte, wenn dieser in das Haus seines Gottes Rimmons ging, um diesem zu opfern. Konnte er da noch mitgehen, obwohl er gelernt hatte, dass es nur den einen Gott im Himmel gibt?
Naaman bittet Elisa: „So möge doch der Herr deinem Knecht in dieser Sache vergeben!“ (2. Kön 5,18). Elisa antwortet nicht: Du darfst nicht hineingehen! Er antwortet auch nicht: Ist ja egal. Er hat die bessere Antworte parat: „Geh hin in Frieden.“ Mit anderen Worten: Du wirst einen Weg finden, der dein Herz im Frieden bewahren wird.
Das wollen wir allen denen zurufen, die in großer Übung und die in Nöten sind. Vielleicht suchen sie in diesen Umständen einen Weg, auf dem sie Gott gefallen können. Wie sollen sie handeln? „Gehe hin in Frieden.“ Der Herr wird Dich einen Weg gehen lassen, den Du mit gutem Gewissen und in Frieden gehen kannst. Gegen sein Gewissen sollte man nicht handeln. Friede sollte unsere Herzen erfüllen auf dem Weg, den wir mit dem Herrn gehen wollen.
Er schenkt jedem seinen Frieden für das Herz, der Ihm aufrichtig dienen möchte.
Quelle: bibelpraxis.de/a1702.html
