Historie
Was für ein Unglückstag, dieser Freitag, der 13. Die Historiker sind sich ja nicht ganz einig, warum und seit wann dieser Tag so unglücklich ist. Sogar christliche Hintergründe, wie man sagt, soll diese Unglückszahl haben.
Judas
Denn Jesus sei an einem Freitag gestorben, und Judas Iskariot sei der 13. Jünger gewesen. Zwar ist richtig, dass unser Herr an einem Freitag gestorben ist, und es ist auch richtig, dass Er 12 Jünger hatte. Aber Judas hat sich selbst durch Geldliebe Satan übergeben, der in ihn gefahren ist, nachdem er sich bewusst gegen seinen Meister entschieden hatte. Schließlich hat er sich selbst erhängt – von Unglück kann hier keine Rede sein, auch wenn das Los dieses ungläubigen Menschen furchtbar sein muss.
Haman
Eine zweite Geschichte über den 13. hat mit der Bibel zu tun. Haman, der zweite Mann im Königreich von Xerxes I, im Buch Esther Ahasveros genannt, bestellte am 13. des Monats Nisan (das ist der erste Monat des jüdischen Jahres) die Schreiber des persischen Reiches dazu, einen von Xerxes versiegelten Brief durch ganz Persien zu senden. Darin werden die Bewohner Persiens aufgefordert, am 13. des 12. Monats, das ist Adar, alle Juden umzubringen. Aber was hat das mit Unglück zu tun? Es war das Werk von bösen Menschen, die versuchten, andere Menschen umzubringen. Übrigens zeigt das sehr deutlich, dass Adolf Hitler bei weitem nicht der einzige und schon gar nicht der erste Mensch war, der versucht hat, die Juden komplett auszurotten. Aber was geschah an diesem 13. des Monats Adar? Die Juden durften sich wehren und gingen siegreich aus diesem Kampf hervor. Von Unglück keine Spur.
Jeremia
Es ist interessant, das Wort Unglück in der Bibel zu verfolgen. Im Neuen Testament kommt es überhaupt nicht vor, was schon eine Botschaft an sich ist. Im Alten Testament gibt es ein Wort, das Jeremia verwendet: „Und ich werde sie zur Misshandlung, zum Unglück hingeben allen Königreichen der Erde, zum Hohn und zum Sprichwort, zur Spottrede und zum Fluch an allen Orten, wohin ich sie vertreiben werde“ (Jer 24,9). Hier ist das „Unglück“ nicht Folge eigenartiger Umstände, sondern des Ungehorsams von Zedekia!
Salomo
Ein anderes Wort verwendet Salomo: „Weil ich gerufen habe und ihr euch geweigert habt, meine Hand ausgestreckt habe und niemand zugehört hat, und ihr all meinen Rat verworfen und meine Zucht nicht gewollt habt, so werde auch ich bei eurem Unglück lachen, werde spotten, wenn der Schrecken über euch kommt“ (Spr 1,24-26). Auch da ist das Unglück nichts anderes als die Folge des Ungehorsams des Menschen.
Eine Ermahnung gibt es ebenfalls von Salomo: „Wer über Unglück sich freut, wird nicht für schuldlos gehalten werden“ (Spr 17,5). Wir sollen uns nie darüber freuen, wenn es jemandem schlecht geht und er einen „Unfall“ erleben muss, wenn ihn etwas Schlimmes persönlich oder in seiner Familie ereilt. Lasst uns da auf der Hut sein!
Kein Unglück – im Gegenteil
Ich hoffe, dass diese Verse zeigen: Das Unglücksszenario von Freitag, dem 13., ist so unsinnig wie absurd. Man hat sogar die Statistik bemüht, um festzustellen, dass an diesem Tag keine schlimmeren Unfälle etc. im Straßenverkehr passieren wie an anderen Tagen.
Für uns persönlich ist Freitag, der 13., sogar ein Glückstag. Obwohl auch diese Bezeichnung unsinnig ist. An einem Freitag, den 13. Februar, wurde nämlich unser zweiter Sohn geboren; er trägt den Namen: Sohn des Glücks (der Rechten). Das war und ist nichts anderes als die Güte Gottes!
Quelle: bibelpraxis.de/a1671.html