Milch hat ihren Preis

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Auch in der Bibel finden wir manche Hinweise auf Milch. Zum einen wird das Land Israel, Kanaan, in den fünf Büchern Mose immer wieder ein Land genannt, das von Milch und Honig fließt (vgl. z.B. 2. Mo 3,8.17). Hier sind Milch und Honig ein Ausdruck des Segens Gottes für sein Volk. Der „Preis“? Gehorsam.

So ist es letztlich auch für uns heute. Der Segen von oben ist zwar ohne jede Frage ein Geschenk Gottes, reine Gnade. Aber genießen können wir ihn nur, wenn unser Leben durch Gehorsam unserem Gott gegenüber gekennzeichnet ist.

Jesaja spricht auch an einer Stelle von Milch: „He, ihr Durstigen alle, kommt zu den Wassern! Und die ihr kein Geld habt, kommt, kauft ein und esst! Ja, kommt, kauft ein und esst! Ja kommt, kauft ohne Geld und ohne Kaufpreis Wein und Milch!“ (Jes 55,1).

Hier sind Wein ein Hinweis auf die Freude und Milch ein Hinweis auf das Wort Gottes. Wir können für die Freude und das neue Leben, wie es im Wort Gottes gezeigt wird, nicht bezahlen. Womit sollte der Sünder auch bezahlen können? Gott kann von ihm nichts annehmen – es gibt keinen adäquaten Tauschwert. Mit anderen Worten: Diese Milch ist so teuer, dass sie kein Mensch bezahlen kann.

Aber Gott ist größer. Er schenkt uns Freude und Leben, Errettung. Umsonst. Milch mag in den Discounter-Markt-Regalen teurer werden. Bei Gott bleibt derselbe Preis bestehen: Kostenlos! Aber kaufen muss man trotzdem, man muss bereit sein, diesen Wein und diese Milch von Gott anzunehmen. Nur, wer den Herrn Jesus im Glauben als seinen persönlichen Retter annimmt, wird Milch und Wein erhalten.

Ob wir diese Milch und den Wein wirklich genießen? Was diese Milch uns wirklich wert ist?

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