Als das Passahfest eingerichtet worden war, wurden den Israeliten gesagt: „Wenn eure Kinder zu euch sagen werden: Was soll euch dieser Dienst?, so sollt ihr sagen: Es ist ein Passahopfer dem Herrn, der an den Häusern der Kinder Israel in Ägypten vorüberging, als er die Ägypter schlug und unsere Häuser rettete“ (2. Mo 12,26.27).
Fragen sollten in den Herzen der Kinder aufkommen. Es ist gut, dass sie beim Mahl des Herrn oft dabei sind. Und es ist gut für uns, ihnen die Bedeutung dieses Mahls zu erklären, denn es zeigt den Tod Christi in einer symbolischen Weise. Es ist eine ständige Evangeliumsverkündigung. Wenn wir Brot und Wein erklären, beziehen wir uns auf den Sühnungstod des Herrn. Und Kinder können die Lehre dieses Sühnungsopfers gut verstehen. Wenn wir das als Eltern tun, werden wir unseren Kindern zugleich die Notwendigkeit deutlich machen, dass sie einen Retter nötig haben. Wir zeigen ihnen dann ihre Sünden, auch die „kindischen Sünden“, auf die sie stolz sind. Handle mit den jungen Menschen genauso, wie Du mit Erwachsenen handeln würdest.
Scheue Dich auch nicht, Deinen Kindern von ihrem Ruin zu erzählen, sonst werden sie keine Erlösung wünschen. Erzähle ihnen auch von der Strafe für die Sünde und warne sie vor dem Terror der Hölle. Sei behutsam aber klar und wahr. Verberge vor ihnen nicht die Wahrheit von Anfang an. Stelle ihnen vor, wie schrecklich das kommende Gericht sein wird, und erinnere sie daran, dass sie für sich selbst vor Gott Rechenschaft abzulegen haben. Arbeite daran, dass ihre Gewissen in Arbeit geraten.
Kinder haben es nötig, die Wahrheit vom Kreuz zu lernen. Glaube, dass Gott die Kinder retten wird, zu denen Du sprichst. Ich bin überzeugt, dass Gott seiner Kirche Belebung schenken würde, wenn es einen größeren Zustrom junger Menschen in die Kirche gäbe. Junge Christen halten ein Haus lebendig. Gebe der Herr uns mehr von Ihnen!
Quelle: bibelpraxis.de/a1643.html