
Ist Er stets bei uns willkommen, oder treffen wir Ihn nur am Sonntag außerhalb unseres Hauses? Ist etwa der Zustand unseres Hauses derart, dass wir Ihm lieber nur außerhalb unseres Hauses begegnen?
Ist Er der Geist, den wir nur dann bei uns empfangen, wenn wir Hilfe oder Rat brauchen, den wir aber vergessen, wenn alles gut geht? Wenden wir uns nur aus Gewohnheit am Morgen, am Abend oder vor der Mahlzeit an Ihn?
Oder ist Er vielmehr - wie es sein Wunsch ist - in jedem Augenblick bei uns willkommen, damit wir Freud und Leid, Gelingen und Probleme, Siege und Niederlagen mit Ihm teilen?
Oder gibt es vielleicht noch Räume in meinem Haus, von denen ich den Schlüssel bei mir behalten möchte, damit Er nicht hineinkommt? Vielleicht den Schlüssel vom Dachboden, damit Er meine geheimen Gedanken, meinen Neid, meine Bitterkeit und Unzufriedenheit nicht sieht? Oder den Schlüssel vom Geldschrank, damit Er nicht sieht, wie eigennützig ich mit meinem Geld umgehe? Den Schlüssel zu meiner Bibliothek, wo es Bücher gibt, die Er lieber nicht finden sollte?
Ja, wenn ich Jesus als meinen Erretter liebe, öffne ich Ihm mit Freuden mein ganzes Haus und gebe Ihm Zutritt bis zum letzten Winkel meines Herzens.
Quelle: bibelpraxis.de/a1604.html
