Geheimdaten vernichtet

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Die Bundeswehr und ihr Archiv ...

Angeblich hat die Bundeswehr ein Archiv mit geheimen Daten gelöscht, wurde heute durch die Medien verbreitet. Es soll besonders um Auslandseinsätze der Bundeswehr gehen. Am 12. Juni dieses Jahres schrieb das Verteidigungsministerium an den Verteidigungsausschuss des Bundestages, dass elektronisch übermittelte Dokumente des militärischen Nachrichtenwesens Ende 2004 verloren gegangen seien und „auch nicht wieder rekonstruiert werden“ könnten. Auch wichtige Daten zum Fall Kurnaz, des ehemaligen Guantanamo-Häftlings, sollen für immer verloren sein.

Der große weiße Thron und sein Archiv

Ein materielles Archiv mag verloren gehen. Damit kann man auf dieser Erde vielleicht manche Taten und Untaten nicht mehr rekonstruieren. Das trifft aber nicht für die immateriellen Aufzeichnungen zu, die im Himmel vorgenommen werden. Wir lesen in der Bibel: „Und ich sah die Toten, die Großen und die Kleinen, vor dem [großen weißen] Thron stehen, und Bücher wurden geöffnet; und ein anderes Buch wurde geöffnet, welches das des Lebens ist. Und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben war, nach ihren Werken (Offenbarung, Kapitel 20, Vers 12).

Das wird ein furchtbarer Augenblick sein. Denn vor diesem Thron stehen nur Menschen, die Jesus Christus nicht als ihren persönlichen Retter angenommen haben. Und sie werden gerichtet, das heißt in diesem Fall: verurteilt werden. Ihr Zukunft: der Feuersee, die Hölle. Ihr ganzes Leben werden diese Menschen hier noch einmal sehen – jede einzelne Tat. Und der Richter – Jesus Christus – wird ihnen beweisen: Sie wollten sich Ihm nicht unterordnen, sondern ihr eigenes Leben führen, ohne Gott! Dieses Archiv kann man nicht vernichten! Aber keiner der Nutzer von www.bibel-forum.de will doch zu dieser Gruppe von Menschen gehören!?

Der Richterstuhl des Christus und sein Archiv

Aber auch für Christen gibt es ein solches Archiv! Davon spricht Paulus: „So urteilt nicht etwas vor der Zeit, bis der Herr kommt, der auch das Verborgene der Finsternis ans Licht bringen und die Überlegungen der Herzen offenbaren wird; und dann wird einem jeden sein Lob werden von Gott“ (1. Korintherbrief, Kapitel 4, Vers 5).

Hier geht Paulus davon aus, dass es Lob für uns gibt. Und davon dürfen wir auch bei unseren Mitgläubigen ausgehen. Aber es gibt auch die ernste Seite, dass es Überlegungen geben mag in unserem Leben – und gibt es diese nicht? – die uns vor dem Richterstuhl des Christus (vgl. 2. Korintherbrief, Kpaitel 5, Vers 10) gezeigt werden, weil sie nicht gut waren und wir sie nicht in unserem Leben hier bekannt haben.

Daher: Archiv leeren!

Daher: Lasst uns ehrlich sein uns selbst gegenüber und diese Dinge rechtzeitig bekennen und lassen. Dann werden wir auch mit dankbaren Herzen auf diesen Augenblick des Offenbarwerdens warten können.

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